Die Schwanzmeisen (Aegithalos caudatus) und ein schöner Sonnenaufgang

Bevor ich die Schwanzmeisen fotografieren konnte, genoss ich einen wunderschönen Sonnenaufgang! Mit Nebel bei frostigen Temperaturen. Das tat mir so gut! Der ewige Regen und die warmen Temperaturen passen gerade gar nicht zur Jahreszeit.

Später sah ich dann die wuselnden Schwanzmeisen.

Schwanzmeisen gehören zu den Sperlingsvögeln. Sie gehören zur Familie der Schwanzmeisen. Mit dem langen Schwanz können sie sich wunderbar an Ästen entlang hangeln.

Ihre Nahrung besteht zum  allergrößten Teil aus kleinen Insekten und anderen Arthropoden sowie deren Larven und Eiern. Gerne fressen sie Blattläuse und Schildläuse.

Schwanzmeisen sind oft in Trupps unterwegs und wuseln sehr schnell durchs Geäst.

Hier hatte ich Glück, das sie an einem gefällten Baum in der Baumkrone nach Futter suchten und somit in Bodennähe waren.

Es gibt verschiedene Unterarten der Schwanzmeisen: Bei Wikipedia wird es recht gut beschrieben:

  • Typ EE: Unterart europaeus mit gestreiftem Kopf (Standardform)
  • Typ EC: Unterartvariante europaeus-ähnlich mit streifigem Kopf und höherem Weißanteil
  • Typ CE: Unterartvariante caudatus-ähnlich mit weißlichem Kopf mit einzelnen dunklen Federn
  • Typ CC: Unterart caudatus mit reinweißem Kopf, scharfer Abgrenzung zum schwarzen Nacken, ohne Brustband, weißem Bauch mit weißen oder hell-rosafarben Flanken und weißen oder breit-weiß gerandeten Schirmfedern

Neues Jahr 2024 – Neue Motive! Seidenschwänze (Bombycilla garrulus)

Es ist Winter, auch wenn es bis jetzt  regenreich, grün und trübe war. Doch seit heute ( 7.1.2024) wird es wieder frostig.

Welch eine Freude, wenn man diese hübschen Vögel entdeckt! Mit  den kleinen Hauben sind immer wieder eine Augenweide! Sie sind hier Wintergäste! Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich. Das seidige Gefieder und die Häubchen lassen sie sehr edel erscheinen. Von weitem fallen sie gar nicht so auf und erinnern ein wenig an Stare. Aus der Nähe sieht man dann die markante Zeichnung auf den Flügeln.

Anfang Januar konnte ich einen größeren Trupp beobachten.  Das Licht war leider nicht so gut. Als dann kurz die Sonne durchkam,  schoß ein Sperber durch das Gebüsch. Fort waren sie, die hübschen Wintergäste.

Ich freue mich, das ich vorher einige Bilder aufnehmen konnte! Auch nach erneuter Suche entdeckte ich sie bis jetzt nicht mehr. Es kann durchaus sein, das sie weiter gezogen sind. Viele Büsche sind nun beerenfrei.

Die Seidenschwänze (Bombycilla garrulus) gehören zur Ordnung der Sperlingsvögel. Sie sind Singvögel. Seidenschwänze sind Wintergäste und kommen meist in größeren Trupps vor. Ihr Brutgebiet ist in der Taiga.Zur Brutzeit fressen sie vorwiegend Insekten.  Im Winter sind sie auf Beeren und Früchte angewiesen. Ruckzuck leeren sie zum Beispiel so manchen Hagebuttenstrauch. Eberesche und Mistel sollen ihr Leibgericht sein. Durch ihr oft sporadisches, geheimnisvolles Erscheinen wurden sie im Mittelalter oft als Pestvögel bezeichnet (Böses Vorzeichen).

Nach mehrfacher Suche entdeckte ich einen größeren Trupp. Jedes Jahr habe ich kein Glück damit.