Fischotter ( Lutra lutra) aus dem Eis auftauchend mit einer besonderen Begegnung!

Ich mag ja die besonderen Erlebnisse in der Natur!
Wann sieht man schon mal einen Fischotter (Lutra lutra) auf dem Eis und wieder abtauchend durch ein Eisloch?

Dieses Erlebnis  war etwas ganz besonderes für mich!  Fischotter sind gefährdet und streng geschützt. Sie werden mit Schwanz ca. 1,30 Meter groß. Sie sind Marder und an das Leben im Wasser angepasst und können sehr gut tauchen! Fischotter sah ich schon oft. Auch mit fetter Beute. Diese Raubtiere fressen nicht nur Fisch, sondern auch Krebse, Bisamratten, Frösche und Wasservögel.

Wenn der Fischotter naht, werden die Wasservögel unruhig. Das konnte ich schon mehrfach beobachten.

Doch dieses Mal konnte ich einen Fischotter fotografieren, der aus einem Eisloch auftauchte! Aus großer Entfernung, aber gut zu erkennen. Zwischendurch tauchte er wieder einmal ab. Dann lief er ein Stück über das Eis. Doch was war das? Ein Höckerschwan lief ebenfalls auf dem Eis. Das war ihm unheimlich und er lief wieder zurück zu seinem Loch im Eis und tauchte ab. Ich hoffte auf eine erneute Sichtung. Sehr viel später erblickte ich ihn noch einmal.  Er kam aus dem Wasser,  bemühte sich auf die letzten Eisflächen und lief dann in die Uferböschung wo er sich dann meinen Blicken entzog.
Der Wassermarder ist gefährdet, da er immer weniger geeigneten Lebensraum findet. Er bevorzugt klare Gewässer mit einem natürlichen Uferbewuchs. Seine Wohnhöhle wird in die Uferböschung gegraben mit einem Unterwassereingang und einem Luftschacht. Die Paarungszeit ist im Frühjahr, ansonsten sind die Fischotter Einzelgänger. Nach einer Tragezeit von ca. 62 Tagen werden 1-5 Jungtiere geboren.
Sehr spannend und faszinierend, einen Fischotter auf dem Eis zu sehen. Das war schon lange mein Wunsch! Hier hatte ich großes Glück, das ich zum richtigen Zeitpunkt an der Stelle war.
Wildlife, Oberlausitz, Januar 2025

Eisiger Abend in Schönbach – Polarlichter über dem Bieleboh am 04.01.2025!

Mit freundlicher Genehmigung der SZEisiger Abend in Schönbach.
Von 19:00 Uhr bis 20:35 Uhr stand ich draußen. Es war schon kalt und es wurde immer kälter. Am Ende zeigte mein Autothermometer – 6° an.
Ich hoffte auf Polarlichter über Schönbach. Laut der App sollte es sehr stark bewölkt sein. Doch die Sterne am Himmel sagten das Gegenteil 🙂 Und ich hatte kurz Glück! Über Schönbach direkt konnte ich keine intensiven Polarlichter erkennen. Doch über dem Bieleboh in Beiersdorf zeigte sich kurzzeitig ein Polarlicht! Welche Freude! Meine Ausdauer wurde belohnt. Wie oft war ich schon vergeblich draußen. Trotz super Werten auf der Polarlichter-App. Doch meist waren dann die Wolken im Wege.Polarlichter kommen in unseren Breitengraden nicht so häufig vor.

Oberlausitz, Schönbach, 04.01.2024

Am 06.01.2025 erschienen die Polarlichter beim MDR – Sachsenspiegel als Wetterbild!

Am 11./12.01.2025 wurden die Polarlichter als Lesergeschichte in dem Printmedium der SZ abgelichtet. Dankeschön.