Seit dem 25.02.2025 bin ich Lamm-Patin :-)

Am 25.02.2025 war ich im Schafstall in der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz in Förstgen.
Ich habe dort eine Patenschaft für ein kleines Moorschnucken – Lamm übernommen.
Die Auswahl für mein Patenkind fiel mir echt schwer! Doch das ging den anderen Paten, die dort auch waren, genauso! Denn die kleinen Lämmchen sind alle zuckersüß! Aber man hat genug Zeit, sich eins der hübschen Lämmchen auszusuchen. Manche waren schon vergeben. Und Doppelnamen sollen sie ja auch nicht bekommen 🙂 Sie sprangen alle voller Lebensfreude durch das Gatter im Stall. Schäfer- Lehrling Philipp , der einem auf Nachfragen viele interessante Infos gibt, holt das ausgewählte Lamm dann und gibt es einem auf den Arm. Ein schönes Gefühl, dass mein ausgewähltes Lämmchen mit dem kuscheligen Fell nun einen Namen bekommt . Alles wird ordentlich dokumentiert. Und Annett Hertweck, die Leiterin der Naturschutzstation, nimmt ein paar Erinnerungsfotos auf. Es war eine sehr schöne Stimmung dort im Stall. Das Blöken der Schafe und auch die Ziegen, die dort mit leben, bis sie wieder auf die Weide können, ist sehr angenehm.
Ich freue mich sehr, dass ich die Naturschutzstation mit dieser jährlichen, tollen Aktion unterstützen kann.Ich habe zum ersten Mal eine Patenschaft übernommen. Und wenn ich Glück habe, finde ich “ mein“ Lämmchen später auch einmal auf einer Weide. Die Moorschnucken werden als Landschaftspfleger eingesetzt. Hier nun ein paar Bilder. Ich habe natürlich ohne Blitz fotografiert. Am besten man verschafft sich selbst einen Eindruck und tut etwas Gutes!
Wer auch Interesse daran hat, kann sich hier informieren:

https://www.naturschutzstation-oestliche-oberlausitz.de/…

Herbstzeit in der Oberlausitz 2024 – Zusammenfassung von der Hirschbrunft und anderen Erlebnissen

Nach einem schönen Sommer folgte ein ebenso schöner Herbst!

Viel zu schnell färbt sich nun alles bunt. Die ersten, leicht frostigen Nächte lassen die Blätter fallen. Auch ist es nun häufiger neblig am Morgen. Das ist besonders reizvoll zum Sonnenaufgang.

Doch die Übergangszeit zum bunten Laub habe ich gut genutzt. Ich war wieder unterwegs um die Rothirsche bei der Brunft zu fotografieren. Nächtliches Aufstehen war da „Pflicht“ um schon zeitig vor Ort zu sein. Oftmals röhrte, platschte, raschelte und grunzte es mächtig laut im dunkeln im Schilf! Manchmal war es schon ein wenig unheimlich 🙂 Doch die kurze Zeit der aktiven Hirschbrunft musste ich nutzen, so gut es ging. Schlafmangel gehörte somit auch dazu. Doch es lohnte sich allemal. Zu spannend ist es, die Hirsche röhren zu hören und auch noch zu sehen.

Die Isowerte der Kamera schnellten nach oben. Die Belichtungszeiten wurden extrem verlängert. Aber so manches Foto gelang mir dann doch von den Rothirschen, den Kühen, dem Schmalwild und Kälbern. Auch einen schwimmenden Wolf erblickte ich in weiter Ferne! Was für ein Erlebnis.Meine letzte Wolfssichtung ist lange her.   Eine Rotte Wildschweine konnte ich auch im Dämmerlicht erblicken und ablichten. Flott waren die unterwegs. Das besondere Morgenlicht gefiel mit besonders dabei.

Einmal tauchte ein Hirsch unerwartet  so nah vor mir im Schilf auf, das wir beide erstarrten! Als ich nach 4 Bildern zurück zoomen wollte, lief er durchs Wasser davon. War vielleicht auch gut so! Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

Auch andere Motive konnte ich noch ablichten.  Eisvögel, Silberreiher und andere Tiere sowie buntes Laub. Auch war ich wieder im Bach um Langzeitbelichtungen aufzunehmen. Einen Fischadler konnte ich beim Beutefang fotografieren. Auch die Seeadler erfreuten mich wieder.

Dieses Jahr war ein absolutes Steinpilzjahr! So viele fand ich noch nie! Was für ein Anblick, wenn man sich bückte sah man schon gleich den nächsten Schwung für die Pfanne.

Und weil es immer wieder schön und spannend ist (da die Sonne ihre Pole wechselt),   gab es auch im tiefen Osten ab und an Polarlichter zu sehen. Mein Glücksfall!Abends gab es zu viele Wolken, doch ich stand nochmals früh um 4 Uhr Morgens auf und erwischte ein paar Polarlichter über Schönbach, meinem Heimatdorf Dann gab es noch den Supermond. Vollmond im Oktober und zeitgleich auch noch den Kometen C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas, den man nur alles 80.000 Jahre sehen kann. Also ein Glücksfall für alle , die gerne in den Himmel schauen. Die Sonnenaufgänge waren manchmal magisch. Auch am Bieleboh war ich deswegen. Was für ein schöner Anblick für die Augen, besonders, als ein Reh nah vor mir stand. Ein paar Bilder schafften es auch schon wieder in den MDR Sachsenspiegel als Wetterfoto. Darüber freue ich mich immer sehr.

Vor ein paar Tagen fotografierte ich in einem Bach. Ich sah auch eine Blaumeise und eine Amsel beim baden. Plötzlich schoß ein Sperber heran und stürzte sich auf die Blaumeise. Ich konnte es dokumentarisch festhalten, das er die Blaumeise erbeutet hatte.

Hier eine Auswahl von Bildern:

Rothirsche, Rehe, Wolf, Fuchs, Silberreiher, Bartmeisen, Fischadler, Seeadler, Eisvogel, Springspinne, Zaunkönig, Mönchsgrasmücke, Wintergoldhähnchen, Steinpilz, Wildschweine, Langzeitbelichtung, Kugelbilder, Wasser, Sperber, Bach, Beute, Blaumeise, Fischotter, Sonnenaufgang, Kirche,