Vom Frühling zum Sommer! Faszinierende Motive überall! Eine fotografische Zusammenfassung von Ostern bis Juni 2025

Man glaubt es kaum, wie schnell die Zeit seit Ostern vergangen ist! Die Natur ist im ständigen Wandel,  immer wieder gibt es neues und tolles  zu entdecken.  Ein Besuch in Lüneburg, meiner alten Heimat, war auch sehr schön. Es gab viel zu entdecken und zu fotografieren. Mit der Bildbearbeitung kommt man dann kaum noch hinterher. Zwischendurch verendete leider noch eine meiner Festplatten, doch ich hoffe, sie kann noch gerettet werden.

In Niedersachsen konnte ich meinen ersten Wendehals  in diesem Jahr fotografieren. In Sachsen-Anhalt machte ich kurz Pause und hatte das Glück einen größeren Trupp Bienenfresser auf einem Baum zu fotografieren. Das war allerdings nur ein kleiner Teil von dem Trupp, der dort herum flog.

Trotzdem verpasste ich viel. Die Aufzucht der Wendehälse habe ich fotografisch total verpasst. Doch ich habe ja schon schöne Erinnerungen an die letzten Jahre. Sie sind Spechtvögel, nur zimmern sie selbst keine Höhlen sondern sind Nachbrüter oder sie suchen sich natürliche Bruthöhlen. Sehr elegant können sie ihren Hals sehr weit drehen.

Auch in der schönen Oberlausitz gab es seit dem viel zu sehen!

Die Neuntöter sind auch schon wieder da. Zu schön, wie sich da die Männchen um die Weibchen bemühen!  Da wird gebalzt und gefüttert.

Auch mein Projekt: Wiedehopfe an einer natürlichen Bruthöhle fand ein jähes Ende. Ich fand die Höhle und  konnte nur ein paar Doku- Fotos aufnehmen, da sehr schlechtes Wetter aufzog. Das Gelände dorthin war sehr unwegsam. Auf dem Rückweg scheuchte ich ein erbostes Wildschwein im sehr hohen Gras auf. Somit traute ich mich nicht mehr dort hin. Ich hoffe, im nächsten Jahr ist die Lage dort besser. Dennoch konnte ich etliche dieser hübschen Häubchenträger fotografieren. Bettelnde Jungvögel, Wiedehopfe beim Sandbad, Wiedehopfe bei der Futtersuche. Ich bin schwer begeistert, das ich diese entdeckte und die Geduld hatte, bis sie wieder einmal vorbei kamen.

Viele tolle Motive haben mich in der letzten Zeit begleitet. Egal ob es Makromotive wie die Geschnäbelten Kreiselwespen  ( Bembix rostrata) oder andere, kleine Bienen, Insekten und sogar ein besonderer Fund vom 25.06.2025 war dabei: Die Bergsingzikade! Diese sah ich erst zum 2. Mal überhaupt. Ein graziles Wesen, das über 2 Jahre als Larve im Boden verbringt. Toll, dieses große Insekt mit den glasklaren Flügeln.  Ebenso erfreute ich mich am Kleinen Schillerfalter, ein toller Falter, bei denen beim Männchen je nach Lichteinfall die Flügel blau schillern! Eine Augenweide, auch wenn dieser auf einem stinkenden Fisch saß. Ihm gefiel der Gestank sehr gut…Er gehört zu den Edelfaltern. Ich sah die Rote Morphe, sie kommt eher in wärmeren Gegenden vor.

Ringelnattern, Fischadler, junge Teichhühner, junge Schwäne, es gibt immer etwas zu entdecken an den Teichen. Auch konnte ich gegen Ende Juni Hirschkühe, deren Kälber, einen Fischotter, einen Waschbären und andere Motive entdecken und fotografieren. An Abwechslung mangelt es mir nicht. Auch in der Heide gibt es viel zu entdecken.Sehr selten und vom Aussterben bedroht ist die Sperbergrasmücke! Ich konnte sie dokumentarisch aus der Ferne beobachten und fotografieren.

Dieser Fotobeitrag ist etwas länger um die Zeit seit Ostern aufzuholen. Ich wünsche viel Spaß beim Betrachten meiner Auswahl an Fotos seit Ostern 2025. Meine Kamera „glühte“ förmlich. So viel schönes und wieder neu entdecktes galt es abzulichten und dann auch zu bearbeiten. Ich erfreue mich an jedem Motiv. Die Insekten und Schmetterlinge werden allerdings immer weniger. Um so schöner, wenn man eine Wiese entdeckt, wo es noch ein wenig flattert.

Alle Bilder können käuflich erworben werden. Bitte gerne an mich über mein Kontaktformular an mich wenden.

Zum Vormerken: Im Herbst werde ich wieder neue Naturkalender für das kommende Jahr 2026 in verschiedenen Größen DIN A3 sowie DIN A4 erstellen. Wer vorbstellen möchte, kann sich gerne unter  : [email protected]  melden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleine Vampire in der Nacht – Großer Abendsegler

Abendromantik – Wenn die kleinen „Vampire“ erwachen.
Am 04.04.2025 war ich am Abend auf der Suche nach den Polarlichtern. Die Werte sahen erst gut aus…. doch sie wollten sich fotografisch nicht zeigen.
Ich war aber schon früher zum Sonnenuntergang aufgebrochen und sah wieder die Fledermäuse, die bei den fast sommerlichen Temperaturen auf Futtersuche waren!
Diese konnte ich  schon Tage vorher beobachten. Nun versuchte ich es mal mit Fotos. Eine Herausforderung, zumal ich nicht blitze.
Hier ein paar Infos zu den interessanten Säugetieren!
Ich tippe auf die Großen Abendsegler (Nyctalus noctula).
Diese Art zählt zu den 2 größten Fledertieren in Deutschland. Es gibt 25  verschiedene Arten in Deutschland.
Diese sind recht kälteresistenz und haben lange, spitze Flügel.
Auch jagen sie schon am Tage. Das konnte ich schon mehrfach beobachten.
Sie sind schnelle, rasante Jäger, fliegen aber nicht durch Bäume und Sträucher. So konnte ich das auch beobachten. Sie jagen auch in großer Höhe. Ihre Nahrung besteht aus Fliegen, Käfern, Köcherfliegen und Nachtfaltern. Sie erkennen ihre Beute mit dem Echo-Prinzip.
Die Flügelspannweite beträgt bis zu 40 cm. Die Körperlänge beträgt 8 – 10 cm. Die Abendsegler haben eine kurze Schnauze und relativ kleine, runde Ohren.
Die Geschwindigkeit beträgt bis zu 50 km/h.
Sie leben in Baumhöhlen.
Diese Fledertiere flogen dicht über mich hinweg.
Das fotografieren gestaltete sich wegen der zunehmenden Dunkelheit schwierig. Doch ich versuchte mein Glück!
Die Bilder sind NICHT perfekt. Doch ich freute mich, das ich welche in der Dämmerung/Dunkelheit fotografisch erwischte.
Letztendlich nahm ich Videos auf! Normale Geschwindigkeit und noch mal in Slow-Motion ( Zeitlupe).
Das Video kann man auf meiner fb Seite anschauen!