Der Herbst ist da – Spannende Herbsterlebnisse aus der Oberlausitz –

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Jetzt gibt es auch einen Insektenkalender!

Nun ist das Laub schon von fast allen Bäumen herunter geweht worden. Das Wetter wird ungemütlicher. Der Herbst ist da, wie jedes Jahr!

Über den Herbst  erschien auch ein Artikel in der Morgenpost am 07.11.2021. Der Artikel ist sehr gut gelungen und ich bin stolz darauf! Siehe Veröffentlichungen.

Trotz des oft trüben Novemberwetters gehe ich öfters auf Fototour und habe so manches besondere und schöne Motiv fotografieren können.

Seeadler (Haliaeetus albicilla) , und sogar noch Rotmilane ( Milvus milvus ) auf Futtersuche flogen mir vor die Fotolinse. Der Rotmilan schaute genau, wo die Möwen ihre Beute suchten, dann stürzte er im Sturzflug herunter und ergriff seine Beute. Manches Mal hatte er einen Fehlgriff, kam dann aber wieder.Rotmilane sind Zugvögel. Es ziehen allerdings nicht mehr alle Vögel weit fort. Der Rotmilan, der auch Gaukler der Lüfte genannt wird, gehört meiner Meinung nach  mit zu den schönsten heimischen Greifvögeln.  Er verzehrt die Beute schon im Flug!

Die Seeadler (Haliaeetus albicilla) sind sehr vorsichtige Greifvögel, die zu den Habichtartigen gehören. Sie haben eine größere Fluchtdistanz. Doch im Laufe der Tage kam es mir so vor, als ob sie sich an meine Anwesenheit gewöhnt hätten. Der adulte, sehr vorsichtige Altvogel kam dann mehrfach im Tiefflug vorbei.  Er wartete oft geduldig in den umliegenden Bäumen auf seine Chance. Das dauerte manchmal viele Stunden. Einmal beobachtete er wohl, wie erst eine Nebelkrähe versuchte einen Fisch abzutransportieren. Als diese den Fisch fallen lies, kamen sofort die Lachmöwen, die auch nach leichter Beute suchten. Als diese sich sehr um den Fisch stritten, kam der Seeadler heran geflogen.. die Möwe lies vor Schreck den Fisch fallen und der Seeadler ergriff sich den heißbegehrten, gar nicht großen Fisch! Es war total spannend, den imposanten Seeadler mit den großen Greifen und dem großen Schnabel zu beobachten. Der adulte Seeadler hat einen gelben Schnabel und einen weißen Bürzel ( Schwanzfedern). Ein sehr prächtiges Tier mit einer Flügelspannweite von 193 – 244 cm. Sie sind mit die größten Greifvögel Mitteleuropas. Richtig adult sind die Seeadler mit 5 Jahren.

Sehr schön fand ich auch die Situation, als ein Seeadler mit seiner gerade erfassten Beute an einem Höckerschwan vorbei flog.. mein lieber Schwan.. das sah knapp aus ( durch die Telewirkung) .

Einmal landete ein Seeadler punktgenau auf seiner Beute im Wasser.  Oder er flog so nah an mir vorbei ( nah sind 40 Meter), das ich nicht mehr zurück zoomen konnte. Da bot sich dann ein Portraitfoto von einem Seeadler im Flug an.

Eine lustige Geschichte erlebte ich auch mit einer sehr dunkel gefärbten Nutria. Als sie aus dem Wasser kam, sah es aus, als ob sie friert 🙂  Nach dem Motto: Wie wird das Wetter? … Brrr.. es wird kalt.. da haue ich lieber ab.. ergab sich eine lustige 3-er Reihe an Fotos. Sie hatte sich geputzt und als eine andere Nutria ankam, sprang sie ihr hinterher. Die andere tauchte sofort ab.Als noch ein das Laub an den Bäumen hing konnte ich vom Fenster aus den Star vor dem gelben Ahornlaub fotografieren.

Auch sah ich auf einem Stausee Löffelenten, die sind sehr beeindruckend mit dem großen Schnabel.

Viel Freude beim betrachten meiner Fotos.

Vorankündigung: Zur Zeit bereite ich meine nächste Ausstellung im Schloss Niederspree vor. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren!  Ich hoffe, es wird alles klappen in dieser gerade angespannten Corona Zeit! Genaue Infos folgen noch.

Hier nun einige Aufnahmen seit der letzten Fototouren:

Nutria (Myocastor coypus)

Seeadler (Haliaeetus albicilla)

Rotmilan ( Milvus milvus)

Star (Sturnus vulgaris)

Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus, Syn.: Larus ridibundus

Schwan (Cygnus olor)

Löffelente (Spatula clypeata, Syn.: Anas clypeata)

 

Ach, was wäre ich gerne reich…. „Goldschatzsuche“ – Welch ein Reichtum der Natur –

Ach,  was wäre ich gerne reich…
Heute (01.11.2021) begab ich mich auf die Suche. Auf „Goldschatzsuche“ im Spreepark ( Neusalza-Spremberg) in der schönen Oberlausitz.
Mit Fotoausrüstung, Stativ und Gummistiefeln ausgerüstet ging es bei Sonnenschein und milden Temperaturen los. Tja, was soll ich sagen, kaum habe ich die ersten Bilder am Anfang vom Spreepark aufgenommen, verzog sich schlagartig die Sonne. Der Wetterumschwung ist da.
Doch ich gab nicht auf. Der Weg war voller Laub, zum Teil steinig unter dem Laub. Deshalb ist es dort  besser mit festem Schuhwerk zu laufen. Die Gummistiefel trug ich seperat mit.
Dann kam ich um die „Ecke“ und ich sah ihn richtig:
Den Fluß voller „Gold“! Alles voller Blattgold! Die Buchen und der Ahorn warfen stetig ihr Laub ab.
Nun nur noch den richtig großen Blattgoldschatz finden! Den für die Augen und die Seele.
Tapfer lief ich weiter 🙂
Zuerst sah ich einen Pool wie flüssiges Gold und die gefährlichen „Goldwasserstrudel“ im Wasser. Die angestauten Wasserbecken waren voller Blattgold, leider unerreichbar für mich.  es Es sollte für mich der richtige, wahre „Goldschatz“  aus Blattgold sein. Viele große Felsen bewachten das kostbare Blattgold. Also erst einmal die Gummistiefel anziehen. Nur schwer fand ich den Weg durch das „gefährliche“ Wasser. Ein langer Stock diente mir als Stütze.
Dann endlich sah ich ihn: Den „Goldschatz“ auf dem Felsen!
Der Hinweis war eindeutig! Ein kleiner Ast ragte heraus. Herrlich bunt, herrlich aufgehäuft.
Alle Mühen hatten sich gelohnt.
Ich konnte mein Glück kaum fassen!
Gefunden, gefunden, gefunden!
Nun noch schön fotografieren im frischen Wasser stehend.
Ach was bin ich reich!!!!
Ein Augenschmaus für die Augen und für die Seele.
Die bunten Herbstfarben tun so gut.
Nun kann der Winter mit seinen vielen anderen Motiven kommen.
Ein schöner Ausflug, auch wenn die Sonne leider fehlte um das „Blattgold“ richtig zum leuchten zu bringen.
Und wenn ich mal richtig reich sein sollte…werde ich immer wieder an diese besondere Goldschatzsuche denken 🙂