Sommerrundreise – auf Sommersafaris in der Oberlausitz, auf Helgoland und Dänemark

Auf den Frühling folgte ein toller Sommer.

Wann immer ich Zeit hatte und habe  bin ich auf Fotosafari unterwegs. Meistens in der schönen Oberlausitz.  Auch genoss ich im Juli ein paar schöne Tage mit meiner Familie auf Helgoland. Und danach ging es noch eine Woche mit meiner Schwester zum Zelten nach Dänemark!

Auf dem Weg in den hohen Norden hielt ich mich für ein paar Stunden in Sachsen-Anhalt bei einer Bienenfresserkolonie auf. Es war sehr heiß dort. Die Luft flirrte also schon am frühen Morgen. Das sind die “ Nachteile“ im Sommer bei Motiven, die man aus der Ferne fotografieren möchte. Doch das rege Treiben der Bienenfresser ist immer wieder einen Fotoausflug wert.

Es waren wunderschöne Tage! Egal wie das Wetter war.

Auf Helgoland fielen mir von Anfang an die vielen toten Basstölpel auf. Es herrscht dort die Vogelgrippe! Sie rafft adulte Tiere und auch die Jungtiere hinweg. Leider gibt es auch keine Chance für die Jungen, wenn die Eltern an der Vogelgrippe versterben. Die Vogelgrippe wütet aber nicht nur auf Helgoland. Hoffen wir, das sich die Bestände wieder erholen werden.

Zum ersten Mal gelangen mir auf Helgoland auch zeigbare Fotos von den selten vorkommenden rasanten Eissturmvögeln!

Nun bin ich immer noch erfüllt von den fotografischen Abenteuern. Das bearbeiten der Bilder, bzw. das erstellen eines Beitrages dauert in der schönen Jahreszeit immer ein wenig 🙂

Hier nun einige Eindrücke von Helgoland, Dänemark und der schönen Oberlausitz. Hier habe ich  für mich besondere Motive entdeckt.  Erst spürte ich eine Rohrdommel auf und dann ergab es sich so, das es dort auch Zwergdommeln gibt! Doch die sind so etwas von schnell, heimlich und fliegen tief über den Schilfgürtel hinweg. Beide Dommelarten verstecken sich leider im oder hinter dem Schilfgürtel. Somit kann ich sie nur im Flug fotografieren. Doch ich hoffe, sie noch bei der Futtersuche zu beobachten. Die Dommeln gehören zu den Reihern und sind eigentlich auch Zugvögel. Doch wenn die Gewässer nicht zufrieren, bleiben sie auch manchmal in ihren Brutgebieten.

Da Bilder mehr sagen als Worte zeige ich hier nun eine kleine Auswahl meiner Fotos der letzten Zeit. Es sind schon wieder einige dazu gekommen, díe ich bestimmt noch zeigen werde.

Es steht eine große Veranstaltung an. Meine eigene Ausstellung steht an! In Kürze mehr!

Alle meine Bilder in den Beiträgen und auch in der Galerie können Sie käuflich erwerben. Gerne unterbreite ich Ihnen ein Angebot.

 

 

Beobachte Motive:

Basstölpel, Kleiner Blaupfeil, Hummelschwärmer, Europäische Gottesanbeterin, Austernfischer, Kegelrobben, Rohrdommel, Zwergdommel, Seeschwalben, Abendpfauenauge ( Raupe), Kleiner Schillerfalter,  Eissturmvogel, Schwarzspechte, Rotbauchunken, Seeschalben, Rauchschwalben, Seehunde, Laubfrösche, Europäische Laternenträger, Stockenten, Langhornbienen, Rotmilan, Wespenbussard,

 

 

 

 

 

 

Sommer in der Oberlausitz , Juni 2021

Nun hat der Sommer Einzug gehalten. So oft es mir möglich ist, gehe ich fotografieren. Was gibt es schöneres als die Natur,  besonders die Tiere zu beobachten. Oft haben sie schon Nachwuchs und sind fleißig beim Füttern.

So sah ich einige spannende und seltene Motive.

Wie z.B. die  Rothirschkuh (Cervus elaphus) mit Kalb. Ebenfalls sah ich eine Rothirschkuh im Wasser. Fast schwimmend wechselte sie die Schilfinseln.  Sie war doch ganz schön groß. Auf diese Momente hatte ich viele Stunden gewartet. Man darf sich von den Bildern nicht täuschen lassen… sie war ca. 196 Meter entfernt! Sie genoss bestimmt auch die Erfrischung bei den hochsommerlichen Temperaturen, denn sie können nicht schwitzen. Die Hirschkuh hatte bestimmt ihr Kalb im Schutz des Schilfes gelassen. Denn an einem Tag sah ich sie mit dem Kalb aus dem Schilf über die Wiese laufen. Springlebendig sprang das Kalb herum.

Einen Waschbären (Procyon lotor)  konnte ich zu meiner Freude im Wasser zwischen den Teichrosen beobachten. Leider nur kurz, aber schön, ihn beim Schwimmen zu beobachten! Ich weiß natürlich, das Waschbären hier eine Plage sein sollen, doch dafür sehe ich sie zu selten.

Absolut selten sieht man hier auch Schreiadler. Er wird auch Pommernadler genannt.  Schreiadler ernähren sich überwiegend von kleinen Wirbeltieren und auch Aas. Sie sind für ihre Brutbiologie bekannt. Durch den Kainismus. Meistens legt das Weibchen 2 Eier. Das zuerst geschlüpfte Jungtier erlegt jedoch grundsätzlich immer das jüngere Geschwisterchen. Somit fliegt meist nur ein Jungvogel aus. Selten überleben beide. Schreiadler sind Zugvögel. Sie ziehen ins südliche Afrika. In Deutschland ist der Bestand der Schreiadler rückläufig und steht auf der Roten Liste. So ein Verhalten erinnert mich an Kuckuckskinder, die ihre Geschwister immer aus dem Nest werfen.

Verschiedene andere  Greifvögel waren auch auf Futtersuche. Bei einer Grasmahd tummelten sich sehr viele Greifvögel am Himmel auf der Suche nach leichter Beute.Ca. 30  Exemplare tummelten sich am sommerlichen Himmel.Bussarde, Milane, Seeadler, Turmfalken und auch der Schreiadler erfreuten mich sehr.

Der Pirol spielt oft Verstecken mit den Fotografen 🙂   Und dann fliegt er überraschend los aus seiner Deckung. Dokumäßig konnte ich ihn dann fotografieren.

Auch sind jetzt die ersten besonderen Schmetterlinge wie die Schillerfalter zu sehen. Ich sah den Kleinen Schillerfalter, Aptatura ilia. Er gehört zu den Edelfaltern. Die Männchen haben besondere Schuppen auf den Flügeln . Und je nach Lichteinfall schillern sie dann blau. Sie benötigen für die Geschlechtsreife Mineralstoffe. Deshalb sieht man sie manchmal am Boden an Kot von anderen Tieren.

Es gibt immer viel zu beobachten. Egal ob am Boden oder am Himmel fliegend.

Am Dorfrand von Schönbach habe ich an einem Abend ebenfalls  fotografiert. Dort steht ein Denkmal /Grabstein von Gottfried Hauptman. Unter einer alten Eiche am Rande eines Getreidefeldes wo zur Zeit reichlich Kornblumen blühen.

Auf dem Steinkreuz steht:

Gottfried Hauptman
verlor sein Leben am
Fuße dies Denkmals
durch Versenkung eines
Steines d. 3. Jul. 1840

Genaueres über die Geschichte konnte ich noch nicht heraus finden.

Eine speziellen Beitrag über Insekten und Insektenlarven werde ich bald erstellen.

Hier nun eine kleine Auswahl aus meinen Erlebnissen im Juni

 

Rothirschkuh und Kalb (Cervus elaphus)

Fliegender Pirol (Oriolus oriolus)

Rotmilan ( Milvus milvus)

Turmfalke (Falco tinnunculus)

Schreiadler, selten! (Clanga pomarina, Syn.: Aquila pomarina)

Mäusebussard ( Buteo buteo)

Waschbär ,

Graureiher (Ardea cinerea)

Silberreiher (Ardea alba, Syn.: Casmerodius albus, Egretta alba)

Neuntöter (Lanius collurio)