Die Sache mit dem Super – Supermond am 14.11.2016 – auf Mondsafari

Am 14.11.2016 war der Tag des Super-  Supermondes.

Meine Bilder gelangen  nicht so wie erwartet… der Mond ging duster rot leuchtend um 16:46 Ortszeit auf.

Ich hatte mir bessere Ergebnisse vorgestellt. Doch manchmal liegt es an verschiedenen Faktoren und an dem Fotografen selbst!

Vollmondfotografie ist eh nicht die beste Mondfotografie. Besser sind abnehmender und zunehmender Mond. Der Super – Supermond war am 14.11.2016 nur 356.000 km von der Erde entfernt. So nah kommt unser Trabant der Erde  nur alle 70 Jahre. Dabei sein ist also alles! Der Supermond wurde  von der Sonne voll angestrahlt und ist dabei der Erde so nah wie zuletzt im Jahr 1946. Erst am 25. Dezember 2034 wird ein Vollmond der Erde noch näher kommen. Der Mond erschien uns um 14 Prozent größer.

Der 14.11.2016 begann wunderschön und sehr kalt. Das Licht am Tage war sehr ansprechend zum Fotografieren. Den Sonnenaufgang konnte ich wunderschön von einem Aussichtspunkt fotografieren. Das “ Sonnenkraftwerk“ arbeitete mit voller Kraft. Die Sonne ging am Abend ebenso dramatisch wieder unter.

Später konnte  ich wieder die Mufflons fotografieren, die sich aus dem schützenden Wald trauten. Sie standen allerdings überwiegend im Schatten… bedingt durch den Schattenwurf des Waldes auf das Feld.Man merkt, es wird Winter.

Da es sehr windstill war, konnte sich der kürzlich gefallene Hauch Schnee an geschützten Stellen noch auf den Bäumen halten. Der kleine Wintereinbruch ist allerdings schon wieder fast vorbei. Regen ist angesagt.

Die kleinen Wintergoldhähnchen ( Regulus regulus)  sind einfach zu niedlich. Winzig klein, als kleinster Vogel Europas, konnte ich sie auch mal mit Schnee fotografieren. Die Blaumeise saß auf einer kleinen Astgabel, es sah aus, als ob sie schaukelte! Auf besondere Wintergäste warte ich nun noch geduldig.

 

Warten auf neue Motive im Herbst

Zur Zeit ist es hier mit Motiven leider etwas öde…schon allein wegen dem überwiegend grauen und trüben Novemberwetter. Bald werden alle gestorben sein, außer die begatteten Jungköniginnen, die sich schon längst schützende Verstecke gesucht haben.

Hier ein paar der letzten Fotos:

Die Hornissennester werden immer ruhiger, träger, kaum sieht man bei den kühlen Temperaturen noch welche fliegen. Bei einem verlassenen Nest wächst nun schon ein Baumpilz aus der Nestöffnung heraus.

Den kapitalen Mufflonwidder konnte ich mit 2 Schafen auf einem abgeernteten Maisfeld beobachten. Sie blieben aber nicht lange und zogen sich wieder in den Wald zurück.

Die Nebelkrähen sind schlau und scheu. Hier gelang es mir eine zu fotografieren. Nebelkrähen sind sogenannte „Zwillinge“ von den Rabenkrähen, die komplett schwarz gefärbt sind.
Früher hat man beide Unterarten als Aaskrähen zusammen gefasst.
Die Aaskrähe ist in ganz Europa verbreitet , die Rabenkrähe kommt im Großen und Ganzen südwestlich der Elbe vor und die Nebelkrähe nordöstlich der Elbe.
Sie bevorzugen offene Landschaften und leben gerne in Siedlungsbereichen. Sie sind Allesfresser und erbeuten auch Jungvögel und Eier. Das konnte ich schon beobachten. Sie sind im Allgemeinen Standvögel. Im Winter bilden sie aber große Schwärme und ziehen auf der Suche nach Futter umher.

In einem Wald, der wie alle anderen zur Zeit auch von Pilzsammlern überlaufen ist, fand ich diesen hübschen Flaschenstäubling.

Und am Berghang sieht man nun noch das restliche Laub von den Buchen, das sich wunderbar bunt verfärbt. Leider fällt das Laub zur Zeit schneller, als erwartet… zu gerne hätte ich noch Bilder von bunt gefärbten Laubbäumen aufgenommen…. mit Sonnenschein.

Das Grünspecht- Weibchen hatte ich mal wieder vor der Linse. Der Sperling saß mit einigen Artgenossen in einer Hecke zum Aufwärmen. Kurz danach war die Sonne wieder verschwunden.