Das besondere Erlebnis am 15.11.2024 im Wald Umgebung Schönbach

Der Herbst schreitet voran. Zwischenzeitlich war ich auch ein paar Tage in Lüneburg. Doch auch dort herrschte das graue und trübe Novemberwetter vor. Fotografiert habe ich dort nichts.

Wieder daheim war ich ein paar Mal unterwegs. Doch es gab nur viele Nebelbilder. Die folgen später einmal.

Trotz des trüben Wetters begab ich mich am 15.11.2024 in den Wald. Dort hatte ich ein tolles Erlebnis:

Ich sah und fotografierte ein Mauswiesel (Mustela nivalis).

Das Wetter war nicht so berauschend.

Vorher fotografierte ich Pilze am Totholz. Dann hoffte ich auf Singvögel und sah auch einen Zaunkönig sowie ein Wintergoldhähnchen. Doch darauf konnte ich mich nicht konzentrieren! Aus den Augenwinkeln sah ich etwas huschen. Erst dachte ich an ein fliegendes Blatt. Doch es war ein Mauswiesel, das in einem Holzstapel herum wuselte.

Sehr flink…rein und raus.. wie ein Aal… aalglatt…fast unsichtbar.
Es war total schlechtes Licht, richtig frisch war es, der November zeitgte sich  von seiner typischen Seite. Gerne hätte ich kürzer belichtet.
Mauswiesel sind Raubtiere. Sie sind kleiner als Hermeline, haben keine weiße Winterfärbung bei uns.
Ich freue mich sehr über diese Begegnung.

Das Mauswiesel (Mustela nivalis) wird auch Kleines Wiesel genannt. Es hat eine Gesamtlänge von 22 – 27 cm, davon sind 18 – 20 cm die Körperlänge. Es ist sehr schlank, hat kurze, dünne Beine. Seine schlanke Form erlaubt dem kleinen Marder in Spaltenund Löcher zu kriechen. Die Mauswiesel sind mehr Bodentiere. Sie meiden aber nasse Böden. Die Sehkraft der Marder ist sehr gut. Und wo es ungestört ist, jagt es auch am Tage. Seine Nahrung besteht aus Mäusen und anderen kleineren Beutetieren.

Motive:

Mauswiesel, Fleischfarbener Gallertbecher Ascocoryne Sarcoides, sexuelles Stadium, Fleischfarbener Gallertbechert Ascocoryne sarcoides asexuelles Konidialstadium,(Bulgaria inquinans) Schmutzbecherling, Moossporen ( Mooslaternchen) ,Mauswiesel (Mustela nivalis)

 

Im „Miniaturenland“ – Auf dem Waldboden nach Motiven suchend – Kleiner Beitrag –

Am 08.01.2023 war ich im „Miniaturenland“. Stundenlang war ich im Wald, oder was davon noch übrig ist – in der Umgebung von Schönbach.
Dort habe ich an Totholz nach winzigen Pilzen gesucht.
Die besonders hübschen Schleimpilze die ich suchte, fand ich leider noch nicht. Vielleicht war es auch einfach zu kalt… Bei 4 Grad, Wind und kaum Licht war es recht ungemütlich in Bodennähe herum zu krauchen. Ich habe mit meinem 100 mm Makroobjektiv fotografiert.
Hier meine „Miniaturenausbeute“:
Die Bandfüßer (Polydesmida) sind eine Ordnung der zu den Tausendfüßern gehörenden Doppelfüßer.
Der Gemeine Spaltblättling (Schizophyllum commune). Er wächst als Saprobiont (Weißfäuleerreger) und Wundparasit an verschiedenen Laub- und Nadelhölzern.
Die Gallerttränen auch Tränenpilze genannt (Dacrymyces, syn. Arrhytidia, Dacryomyces und Septocolla), fand ich an einem dickeren Ast. Sie besiedeln Totholz und erzeugen im Substrat eine Weißfäule. Und noch andere Pilze.