Das besondere Erlebnis im Oktober 18.10.2025

Hier im tiefen Osten ist es wirklich etwas besonderes, wenn man Polarlichter erblicken kann.

Das heißt, die Kamera macht sie für uns sichtbar. Visuell waren sie dieses mal wieder nicht stark genug.

Es ist magischer Zauber, wenn man die Polarlichter auf der Kamera „tanzen“ sieht. Langsam bewegten sie sich diesemal.

Am 18.10.2025 standen die Vorhersagen eigentlich nicht gut für Polarlichter. Doch ich hatte eine Ahnung, das es etwas werden könnte nach den Sonnenstürmen der letzten Tage. Zumal auch freie Sicht, also freier Himmel war!

Ich begab mich also zu meiner liebsten Stelle in Dorfnähe um Polarlichter zu fotografieren und baute gleich die Kamera auf. Gar nicht erst gucken, ob das Handy was zeigt.

Ein Glück! Denn ich sah sogar noch grüne Polarlichter und den SAR Bogen über der Lochbergaussicht. Der Moment war leider schnell vorbei.

Geduldig wartete ich.. und dann kam sie wieder, die Lady Borelia aurealis! Wunderschön und lange bewegte sie sich über den nördlichen Horizont!

Eisig kalt wurde es. Es waren dann schon – 2 Grad. Die Linse beschlug schon wieder. Am Stativ hingen Eiskristalle…

Es hatte sich dennoch voll gelohnt, dem inneren Gefühl zu trauen. Als dann die Meldung kam, 1% Wahrscheinlichkeit tat sich nicht mehr viel .

Die Zeit der Polarlichter fängt erst an. Ich hoffe auf viele klare Tage im Winter.

Zufrieden fuhr ich wieder heim mit ein paar schönen Fotos auf der Speicherkarte.

Und ich habe die große Freude, das meine Polarlichter hier gezeigt werden:

Auch hier ist mein Bild zu sehen:
Danke an Doreen Matschuk!

Nachts, 18.10.2025

Das besondere Erlebnis am 15.11.2024 im Wald Umgebung Schönbach

Der Herbst schreitet voran. Zwischenzeitlich war ich auch ein paar Tage in Lüneburg. Doch auch dort herrschte das graue und trübe Novemberwetter vor. Fotografiert habe ich dort nichts.

Wieder daheim war ich ein paar Mal unterwegs. Doch es gab nur viele Nebelbilder. Die folgen später einmal.

Trotz des trüben Wetters begab ich mich am 15.11.2024 in den Wald. Dort hatte ich ein tolles Erlebnis:

Ich sah und fotografierte ein Mauswiesel (Mustela nivalis).

Das Wetter war nicht so berauschend.

Vorher fotografierte ich Pilze am Totholz. Dann hoffte ich auf Singvögel und sah auch einen Zaunkönig sowie ein Wintergoldhähnchen. Doch darauf konnte ich mich nicht konzentrieren! Aus den Augenwinkeln sah ich etwas huschen. Erst dachte ich an ein fliegendes Blatt. Doch es war ein Mauswiesel, das in einem Holzstapel herum wuselte.

Sehr flink…rein und raus.. wie ein Aal… aalglatt…fast unsichtbar.
Es war total schlechtes Licht, richtig frisch war es, der November zeitgte sich  von seiner typischen Seite. Gerne hätte ich kürzer belichtet.
Mauswiesel sind Raubtiere. Sie sind kleiner als Hermeline, haben keine weiße Winterfärbung bei uns.
Ich freue mich sehr über diese Begegnung.

Das Mauswiesel (Mustela nivalis) wird auch Kleines Wiesel genannt. Es hat eine Gesamtlänge von 22 – 27 cm, davon sind 18 – 20 cm die Körperlänge. Es ist sehr schlank, hat kurze, dünne Beine. Seine schlanke Form erlaubt dem kleinen Marder in Spaltenund Löcher zu kriechen. Die Mauswiesel sind mehr Bodentiere. Sie meiden aber nasse Böden. Die Sehkraft der Marder ist sehr gut. Und wo es ungestört ist, jagt es auch am Tage. Seine Nahrung besteht aus Mäusen und anderen kleineren Beutetieren.

Motive:

Mauswiesel, Fleischfarbener Gallertbecher Ascocoryne Sarcoides, sexuelles Stadium, Fleischfarbener Gallertbechert Ascocoryne sarcoides asexuelles Konidialstadium,(Bulgaria inquinans) Schmutzbecherling, Moossporen ( Mooslaternchen) ,Mauswiesel (Mustela nivalis)