Kleiner Sonderbeitrag, die wilden Mufflons (Ovis gmelini-Gruppe) waren wieder da!

Seit einigen Monaten sah ich keine wilden Mufflons (Ovis gmelini-Gruppe)  in der Oberlausitz.  Im Frühjahr 2017 sah ich sie zuletzt. Immer wieder hielt ich Ausschau nach ihnen.

Doch unverhofft kommt oft! Anfang August sah ich eine kleine Herde Muffelwild im Licht der untergehenden Sonne. Absolut wildlife natürlich.

Zum Glück war die Kamera griffbereit und ich konnte  sie fotografieren, als sie auf dem Stoppelfeld nach Futter suchten… und auch fanden. Auch fraßen sie noch stehen gebliebene Rapssamen.

Das Licht wurde schnell schwächer, doch ein paar schöne Aufnahmen von den Tieren gelangen mir.

Die Mufflons habe ich schon vor ein paar Jahren entdeckt. Unregelmäßig sieht man sie mal sporadisch , dann längere Zeit gar nicht. Auch wechseln sie öfters den Standort in ihrem Territorium.

Das  macht die Suche nicht leichter. Doch wenn ich sie dann unverhofft und  auch noch in Fotonähe erblicke,   freue ich mich sehr.

Ein Widder hatte beschädigte Hornspitzen, was bestimmt von Machtkämpfen herrührt. Ein Widder war noch etwas jünger, die Hörner waren noch nicht so prächtig ausgebildet.

Das Schaf, das ich sonst öfters mal sah, war nicht dabei. Das konnte ich gut an dem geschlitzten Ohr erkennen.

Ich hoffe, der Rest der Herde besteht auch noch.

Unter dem Stichwort Mufflon findet man in der Suche die älteren Beiträge aus den letzten Jahren. Da sieht man Mufflons im Sommer, im Winter usw.

 

Hier nun ein paar Bilder von der abendlichen Serie.

 

Übringens wurden die Mufflons auch schon in der Zeitung veröffentlicht:

 

Raps – Sinfonie in Gelb – Brutzeit am Rapsfeld

Wenn die Luft voller gelben Blütenstaub ist…ist es meistens die Rapsblüte. So viel Raps wie in diesem Jahr sah ich schon länger nicht mehr!

Neben unzähligen Insekten, die sich dort hoffentlich noch lange tummeln, kann man auch an manchen Feldern Singvögel beobachten die an den Randstreifen brüten.

Auch tummeln sich dort  z.B.  Rohrweihen, Milane und Bussarde, die auf schnelle Beute dort hoffen. Auch Rehe verstecken sich dort gerne. Manchmal sieht man nur die Ohren heraus schauen.

Oft stand ich in der letzten Zeit an den Rapsfeldern  die in voller Pracht blühen, um die Natur dort zu beobachten. Der gelbe Blütenstaub setzt sich zwar überall ab… doch erfreuen mich die schönen Motive und Bilder sehr.

Zur Zeit füttern die Schwarzkehlchen – Saxicola rubicola – ihre Jungen mit allerlei Insekten und Getier. Auch die Kohlmeisen füttern fleißig ihre Jungen. Sie brüten in einem alten, knorrigen Apfelbaum mit einigen natürlichen Höhlen. Apfelbäume werden auch von Staren gerne angenommen, besonders, wenn ein Specht eine passende Höhle gezimmert hat.

Die Schwarzkehlchen – Saxicola rubicola – brüten bei guten Bedinungen 2 – 3 Mal im Jahr. Die Brutdauer beträgt 14 – 15 Tage. Die Nestlingsdauer 14 – 16 Tage. Das Nest der bodenbrütenden Schwarzkehlchen ist ein schalenartiger Grasnapf dicht über dem Erdboden. Es wird mit Tierhaaren, Federn und Ähnlichem ausgepolstert.

Sehr interessant ist es zu beobachten, was die Schwarzkelchen alles verfüttern. Manches wird im Fluge über dem Rapsfeld erbeutet… und so manches Mal haben die Elterntiere auch Blütenblätter vom Raps im Schnabel. Sie erspähen ihre Beute von einem Ansitz, einem Holzpfahl oder dem Raps… oder auch mal vom Apfelbaum stürzen sie sich herunter. Öfters hüpfen sie auch auf dem Weg herum.

Wenn sich ein anderer Vogel ihrem Revier, bzw. Nest nähert, werden sie unruhig und verteidigen ihr Revier. Z.B. gegen den Bluthänfling, den Grünfinken und auch die Wiesenschafstelzen wollten sie nicht in der Nähe haben. Einmal stürzte eine Rohrweihe nahe ihres Nestes herunter… doch sie hat keine Beute machen können. Das geschah so schnell neben mir, das ich gar nicht reagieren konnte. Rohrweihen sind schnelle und heimliche Jäger.

Hier nun eine Auswahl meiner schönsten Bilder von den Rapsfeldern und seinen Besuchern. Die Rapsblüte ist ein Genuss für die Augen. Über eine Empfehlung meiner Seite freue ich mich sehr.