Nebelstimmung – zur Zeit fischen alle im Trüben

Nebelstimmung

Alles ist zur Zeit sehr verhalten.

Das trübe Herbstwetter hält nun schon einige Tage an.  Doch wir hatten ja einen wunderschönen November mit überwiegend schönen Tagen.

Da möchte ich dann doch nicht klagen!

Zur Zeit fischen alle im Trüben.

Alle  Aufnahmen entstanden im Dezember 2023 . Das trübe, feuchte  Nebelwetter hält die Tiere nicht davon ab, Futter zu suchen, denn das ist ihr normaler Alltag.

Zwischenzeitlich ruhen sie sich dann aus um Kräfte und Energie zu sparen.

Das Licht war sehr schlecht. Ich musste hohe Iso-Werte  verwenden.

Hier stritten sich die Kormorane untereinander und auch mit den Möwen. Keiner gönnte dem Anderen seine Beute. Die Kormorane haben nur Futterneid, wenn ein Artgenossee eine  Plötze oder ähnliches erbeutet hatte. Wenn sie Welse hoch holten, hielt sich der Futterneid in Grenzen.

Ansonsten stürzten sie sich wie die Geier auf den Artgenossen, wenn dieser mit der fetten Beute auftauchte. So mancher Fisch wechselte dann noch den Besitzer. Am Ende wurde der Fisch dann gierig verschlungen.

Die Reiher hatten auch Jagdglück. Mit den Hechten gaben sie schon mächtig an 🙂

Und sogar Stockenten fressen Fisch!  Das konnte ich schon öfters beobachten. Doch nun auch einmal dokumentieren. Allerdings wollte eine Möwe ihr die Beute abjagen, was ihr allerdings nicht gelang.

Die Silberreiher standen an einem Nebelmorgen in der Nähe eines Angelkahns.

Nun hoffe ich, das sich bald einmal wieder die Sonne zeigt!

Bilder:

Kormorane (Phalacrocorax carbo)

Silberreiher (Ardea alba)

Graureiher (Ardea cinerea)

Möwen , verschiedene

Stockente (Anas platyrhynchos)

Gänsesäger (Mergus merganser)

Ostsee – Urlaub Zingst 2016 – Möwensafari

Schauen Sie sich gerne noch meinen letzten Beitrag über die seltenen Wiedehopfe an! Das ist etwas ganz besonderes.

Endlich!!!!! war ich nach Jahren mal wieder am Meer… Ich mochte gar nicht mehr abreisen, die gute Woche verging viel zu schnell.

Die Fischbrötchen an den vielen Buden kann man empfehlen. Frischer bekommt man wohl keinen Fisch auf´s Brötchen.

Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück. Es war zwar oft windig frisch…aber so einen blauen Himmel sah ich schon lange nicht mehr.

Das Wasser der Ostsee war herrlich erfrischend. Es war viel los am Strand… doch wenn man weit genug wanderte,  fand man auch ruhigere Ecken. Die großen Artenvielfalt an Seevögeln konnte ich nicht entdecken und fotografieren, doch ich war auch über die vielen Möwen ( Lachmöwen, Silbermöwen, Mantelmöwen..)  und die Seeschwalben erfreut. Auch konnte ich einen Kormoran (Phalacrocorax carbo)auf einer der vielen  Buhnen, die das Abtragen des Sandes verhindern sollen, recht nah fotografieren…wenn da nicht die Wellen wären, die es einem ohne Stativ nicht einfach machten.

Besonders spannend fand ich  es am letzten Strandtag am frühen Morgen, als eine Silbermöwe neben mir ins Wasser stürzte und einen Plattfisch / Butt erbeutete. Mit dem lies sie sich am Strand nieder und versuchte ihn zu verschlingen. Mehrere Versuche brauchte sie dazu. Zwischendurch hat sie die Beute mächtig mit dem kräftigen Schnabel bearbeitet… da war wohl keine Gräte mehr ganz! Sie hat den Plattfisch  aber verschlungen und war bestimmt erst einmal satt.