Kleiner Sonderbeitrag, die wilden Mufflons (Ovis gmelini-Gruppe) waren wieder da!

Seit einigen Monaten sah ich keine wilden Mufflons (Ovis gmelini-Gruppe)  in der Oberlausitz.  Im Frühjahr 2017 sah ich sie zuletzt. Immer wieder hielt ich Ausschau nach ihnen.

Doch unverhofft kommt oft! Anfang August sah ich eine kleine Herde Muffelwild im Licht der untergehenden Sonne. Absolut wildlife natürlich.

Zum Glück war die Kamera griffbereit und ich konnte  sie fotografieren, als sie auf dem Stoppelfeld nach Futter suchten… und auch fanden. Auch fraßen sie noch stehen gebliebene Rapssamen.

Das Licht wurde schnell schwächer, doch ein paar schöne Aufnahmen von den Tieren gelangen mir.

Die Mufflons habe ich schon vor ein paar Jahren entdeckt. Unregelmäßig sieht man sie mal sporadisch , dann längere Zeit gar nicht. Auch wechseln sie öfters den Standort in ihrem Territorium.

Das  macht die Suche nicht leichter. Doch wenn ich sie dann unverhofft und  auch noch in Fotonähe erblicke,   freue ich mich sehr.

Ein Widder hatte beschädigte Hornspitzen, was bestimmt von Machtkämpfen herrührt. Ein Widder war noch etwas jünger, die Hörner waren noch nicht so prächtig ausgebildet.

Das Schaf, das ich sonst öfters mal sah, war nicht dabei. Das konnte ich gut an dem geschlitzten Ohr erkennen.

Ich hoffe, der Rest der Herde besteht auch noch.

Unter dem Stichwort Mufflon findet man in der Suche die älteren Beiträge aus den letzten Jahren. Da sieht man Mufflons im Sommer, im Winter usw.

 

Hier nun ein paar Bilder von der abendlichen Serie.

 

Übringens wurden die Mufflons auch schon in der Zeitung veröffentlicht:

 

Die Sache mit dem Super – Supermond am 14.11.2016 – auf Mondsafari

Am 14.11.2016 war der Tag des Super-  Supermondes.

Meine Bilder gelangen  nicht so wie erwartet… der Mond ging duster rot leuchtend um 16:46 Ortszeit auf.

Ich hatte mir bessere Ergebnisse vorgestellt. Doch manchmal liegt es an verschiedenen Faktoren und an dem Fotografen selbst!

Vollmondfotografie ist eh nicht die beste Mondfotografie. Besser sind abnehmender und zunehmender Mond. Der Super – Supermond war am 14.11.2016 nur 356.000 km von der Erde entfernt. So nah kommt unser Trabant der Erde  nur alle 70 Jahre. Dabei sein ist also alles! Der Supermond wurde  von der Sonne voll angestrahlt und ist dabei der Erde so nah wie zuletzt im Jahr 1946. Erst am 25. Dezember 2034 wird ein Vollmond der Erde noch näher kommen. Der Mond erschien uns um 14 Prozent größer.

Der 14.11.2016 begann wunderschön und sehr kalt. Das Licht am Tage war sehr ansprechend zum Fotografieren. Den Sonnenaufgang konnte ich wunderschön von einem Aussichtspunkt fotografieren. Das “ Sonnenkraftwerk“ arbeitete mit voller Kraft. Die Sonne ging am Abend ebenso dramatisch wieder unter.

Später konnte  ich wieder die Mufflons fotografieren, die sich aus dem schützenden Wald trauten. Sie standen allerdings überwiegend im Schatten… bedingt durch den Schattenwurf des Waldes auf das Feld.Man merkt, es wird Winter.

Da es sehr windstill war, konnte sich der kürzlich gefallene Hauch Schnee an geschützten Stellen noch auf den Bäumen halten. Der kleine Wintereinbruch ist allerdings schon wieder fast vorbei. Regen ist angesagt.

Die kleinen Wintergoldhähnchen ( Regulus regulus)  sind einfach zu niedlich. Winzig klein, als kleinster Vogel Europas, konnte ich sie auch mal mit Schnee fotografieren. Die Blaumeise saß auf einer kleinen Astgabel, es sah aus, als ob sie schaukelte! Auf besondere Wintergäste warte ich nun noch geduldig.