Begegnung bei Sonnenaufgang mit dem Wolf !

Eigentlich wollte ich den Sonnenaufgang  bei klirrender Kälte am 15.02.2021 fotografieren.
Extra früh machte ich mich auf den Weg.
Doch dann sah ich ihn! Ein Einzelgänger.
In klirrender und flirrender Kälte bei – 19° habe ich unter schwierigen Bedingungen den Wolf fotografiert. Gegenlicht, flirrendes Licht u. A. machten es mir nicht leicht.
Gelassen, aber doch bestimmt lief er über das verschneite Feld der Sonne entgegen. Er blieb nicht stehen, so wie ich es schon mehrfach gesehen habe.  Der wilde, wilde Osten…
Für mich ein besonderes und schönes Erlebnis! Wildlifefotografie der besonderen Art. So oft begegne ich dem Wolf nicht.
Ich sah zwar  schon öfters Wölfe und konnte sie auch fotografieren. Doch noch nie so im Licht der aufgehenden Sonne! Für mich eine Besonderheit, dazu noch im Schnee.
Fotografenherz, was willst du mehr?!
Ein toller Start in den wohl letzten richtig schönen Wintertag in diesem Februar.
Logisch, das ich gleich ein Bild als Profilfoto verwendet habe.
Auszug aus Wikipedia:
Der Wolf (Canis lupus) ist rezent das größte Raubtier aus der Familie der Hunde (Canidae). Wölfe leben meist in Familienverbänden, fachsprachlich Rudel genannt. Hauptbeute sind in den meisten Regionen mittelgroße bis große Huftiere.

Lichtzauber und – Grünspecht in Schönbach

Was für ein herrlicher Morgen! Es war sehr frostig. Die erste richtige Frostnacht im November war zu Ende.  Erst fotografierte ich den Sonnenaufgang. Dann sah ich auf dem Heimweg im Dorf einen “ grünen Stein“, den ich sofort als Grünspecht – Picus viridis – erkannte. Schon mehrfach sah ich einen Grünspecht im Dorf und war ihm auf der Spur.

Doch an diesem schönen Morgen war das Glück auf meiner Seite und ich konnte ihn recht ansprechend fotografieren. Sehr emsig pickte die Spechtsdame ( ihr fehlt der rote Kehlfleck) unter einem Stein und Umgebung nach Ameisen und deren Puppen.

Kaum schaute sie mal auf. Als sie es kurz tat,  drückte ich auf den Auslöser, sonst hätte ich Unmengen an Bildern von grünen Steinen 🙂

Ein tolles Erlebnis bei Minusgraden kurz nach Sonnenaufgang. Auch wenn der Specht noch im Schatten saß. Durch das gefrorene Gras hob er sich wunderbar hervor.

Grünspechte – Picus viridis – werden auch Erdespechte genannt, da sie oft am Boden sitzend nach Ameisen und deren Puppen suchen. Anders als andere Spechte, die an Bäumen nach Nahrung suchen.  Grünspechte ernähren sich einseitig. Im Winter kommt es oft zu Kälteverlusten, da die Grünspechte kaum Futterstellen besuchen. Oft sind Ameisenhaufen eingefroren. Sie haben einen volltönenden Reviergesang. Grünspechte werden 30 – 36 cm groß. Das Männchen hat zusätzlich zur roten Haube an der Kehle rote Flecken. Der Bürzel ist gelb. Doch das fällt einem meistens nur im Flug auf. Der Grünspecht bevorzugt lockere Wälder, meist Laubwälder. Er brütet gerne in morschen Laubbäumen, wo er sich eine Höhle zimmert oder eine alte übernimmt. Männchen und Weibchen beteiligen sich am Höhlenbau und der Aufzucht der Jungen.

Ich hoffe, im nächsten Jahr finde ich eine Bruthöhle von Grünspechten. Vor vielen Jahren konnte ich in Niedersachsen schon einmal die Aufzucht aus der Ferne verfolgen. Grünspechte sind sehr scheu und vorsichtig.

Um so mehr freue ich mich über die gelungenen Fotos.

Hier nun einige Bilder aus der Serie:

Grünspecht ( w)  Picus viridis

Sonnenaufgang in Schönbach