Ich freue mich jedes Mal sehr, wenn ich meine Bilder auch in Printmedien sehe!
Mopo vom 19.08.2018.
Wichtig ist es, das wir unsere Insektenwelt versuchen zu erhalten!
Ich freue mich jedes Mal sehr, wenn ich meine Bilder auch in Printmedien sehe!
Mopo vom 19.08.2018.
Wichtig ist es, das wir unsere Insektenwelt versuchen zu erhalten!
Im August war es soweit. Ich war mit meiner Freundin Dana J. auf Fotosafari in Sachsen Anhalt. Für ein paar Tage haben wir uns in einem ansprechenden Hotel eingemietet. Von dort aus unternahmen wir bei fast tropischen Temperaturen von bis zu +38° und praller Sonne unsere Fototouren. Eigentlich gegen alle Vernunft, doch wir hatten nun schon länger gebucht, das Wetter konnten wir uns nicht aussuchen. Und besser als Regenwetter war es allemal.
Unser besonderes Augenmerk lag auf den Bienenfressern, die bald wieder nach Afrika fliegen zum überwintern. Bienenfresser sind Zugvögel. Sie gehören zu den Rackenvögeln und sind durch ihr buntes Gefieder auffällig schön. Sie sind Insektenfresser, überwiegend fangen sie Fluginsekten, Hautflügler. Deshalb sind sie eigentlich gar nicht so beliebt, da sie Unmengen Insekten für sich und ihren Nachwuchs benötigen. Sie fressen wirklich alles… Bienen, Wespen, Fliegen, Käfer, Libellen, Schmetterlinge… Einige ihrer Beutetiere konnten wir beobachten. Und viele Motive hätte ich gerne vorher noch als Makromotiv fotografiert.
Ihre Brutgebiete , dazu gehören Sandgruben, hatten die Bienenfresser mit ihren Jungen schon verlassen. Dort wäre es einfacher für uns gewesen, sie zu fotografieren. Doch stellten wir uns der Herausforderung. An einem kahlen Busch, auf dem wir am frühen Morgen schon Bienenfresser sitzen sahen, stellten wir uns gut getarnt und geduldig hin. Und tatsächlich kamen nochmals Bienenfresser vorbei. Überwiegend landeten auf der Sitzwarte Jungvögel.Sie landeten oft mit Beute im Schnabel, die sie dort erst breit schlugen oder quetschten um sie dann zu fressen. Denn sie fressen auch Insekten mit einem giftigen Stachel. Ich sah sie mit Hummeln, Wespen, Bienen. Die Bienenfresser im Flug zu fotografieren gestaltete sich an dem Ort schwierig. Somit beobachteten wir sie fasziniert, wie sie oft dicht und sehr tief über den Boden fliegend an uns vorbei segelten. Ihr typischer Ruf klingt mir immer noch melodisch im Ohr. Sie kreisten öfters in großer Anzahl über uns. Allein das Beobachten hat uns viel Freude bereitet.
Andere Motive fanden wir an einem kleinen, flachen Gewässer. Allerdings herrschte auch dort extremer Wassermangel durch die lang andauernde Hitze. Nur durch den Regen von ein paar Tagen vorher, war dort wieder ein geringer Wasserstand vorhanden. Dort kam so allerlei vorbei. Über den hohen Schilfgürtel konnte man nur an einer Stelle schauen. Dort warteten wir dann geduldig. Und es gab viele interessante Vögel , meist bei der Futtersuche, zu beobachten. Von Bartmeisen (Panurus biarmicus), Bekassinen (Gallinago gallinago) , Junger Fitis (Phylloscopus trochilus), Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus), über Bruchwasserläufer (Tringa glareola) war vieles dabei. Wir sahen auch Fasanenhennen, Bachstelzen, Wasserrallen, die allerdings sehr fotoscheu waren. Um noch ein paar Motive mit “ B“ zu nennen: Es gab dort auch Blaumeisen, auch einen Buntspecht konnte ich erblicken. Ein Blaukehlchen konnte ich nur halb verdeckt von einem Ast fotografieren. Einen Neuntöter sah ich im Schilf sitzen, auch immer wieder ein beliebtes Motiv von mir. Langweilig war es uns dort überhaupt nicht. Nur sehr, sehr heiß war es. Trinkwasser hatten wir zum Glück reichlich dabei.
Besonders hatten es mir die jungen Bartmeisen angetan. Sie hüpften oft in kleinen Trupps auf der Suche nach neuen Revieren und Nahrung durch das Schilf und Büsche. Sehr apart sehen sie aus.
Leider gingen die Tage viel zu schnell vorbei. Abends haben wir nach einem leckeren Essen dann noch die Bilder des Tages gesichert, gesichtet und auch besprochen. Ein paar schöne Aufnahmen gelangen mir von den vielen verschiedenen Motiven, die ich hier nun Auszugsweise zeige. Bestimmt werde ich noch einmal in das Land der “ Bunten Paradiesvögel“ fahren.