Kuckuck, kuckuck ruft´s aus dem Wald..

Man sagt zum 1. Mai kommen die Kuckucke zurück aus dem warmen Afrika. Doch ich sehe und höre sie meist schon ein paar Tage früher.

Ein Aberglaube sagt, wenn man den ersten Kuckuck hört, soll man schnell auf ein Geldstück in seiner Tasche klopfen, dann hat man das ganze Jahr Geld in der Tasche.

Ich mag diese interessanten Vögel sehr leiden. Schon optisch sehen sie sehr schick aus.. grau bis bräunlich mit graubrauner Bänderung am Bauch.  Außerdem sind die Augen gelb umrandet. Sie werden ca. taubengroß sind aber ein wenig schlanker. Man kann sie im Flug leicht mit einem Sperber verwechseln. Doch sind die Flügel spitzer. Sie sind sehr elegante Flieger, schnell unterwegs und können richtige Haken schlagen. Dann spreizen sie ihre Schwanzfedern.

Kuckucke betreiben Brutparasitismus, das heißt, sie betreiben keine Brutpflege. Sie legen ihre Eier in das Nest ihrer Wirtseltern. 4 Tage nach dem Schlupf schmeißt der Jungkuckuck die Eier oder anderen Jungvögel aus dem Nest. Das führt zum Bestandsrückgang der Wirtsvögel.

Die Kuckuckseltern sparen sich die Futtersuche für den Nachwuchs. Und haben mehr Zeit für die eigene Futtersuche. Somit legen sie  noch mehr Eier in die Wirtsnester.

Hier nun einige Bilder aus dem Juni 2021. Man sieht die rasanten Flieger mit den leuchtenden Augen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, diese Vögel im Flug zu fotografieren.

Kuckuck (Cuculus canorus)