Ein Winter voller Kapriolen

Ich wünsche allen Besuchern meiner Seite noch ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr2022!

Das alte Jahr ist mit vielen schönen und auch traurigen Ereignissen zu Ende gegangen. Zum Jahresende hatte ich noch einen Platten am Auto 🙁 . Doch durch nette, hilfsbereite Menschen konnte ich dann aber weiter fahren! Nochmals vielen herzlichen Dank, wenn Sie durch Zufall auf meine Seite schauen!  An dem Tag konnte ich auch einen Waldkauz (Strix aluco) fotografieren.

Nun schaue ich optimistisch auf das neue Jahr. Auch wenn das schon aufregend begann. Unter anderem freue ich mich auf meine Ausstellung, deren Planung/Gestaltung schon in vollem Gange ist!  Hoffen wir, das sie auch stattfinden kann. Leider gestaltet es sich ja immer recht schwer, wegen der Pandemie. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, werde ich sie natürlich bekannt geben. Die großformatigen Bilder sind schon gerahmt!

Der Winter hat sich auch noch nicht richtig eingespielt. Ein paar schöne Wintertage mit Schnee und Frost gab es schon. Nun ist gerade Tauwetter. Doch ich hoffe auf knackigen Frost und gerne auch Schnee für Winterwunderlandbilder.

Einige schöne Motive erfreuten mich schon. Ich hoffe, es kommen noch viele schöne dazu. Die schönsten Fotos möchte ich ja wieder ein einem Kalender verewigen. ( Es sind noch 2 DIN A3 Naturkalender und Schönbachkalender als Restbestand vorhanden.)

Der räudige Fuchs (Canis vulpes ) aus der Nachbarschaft von Schönbach schnürte über ein verschneites Feld auf der Suche nach Beute. Die Fuchsräude – Sarcoptes-Räude – des Fuchses ist eine parasitäre Hauterkrankung, die durch die Räudemilbe Sarcoptes scabiei hervorgerufen wird. Die Krankheit ist hochansteckend und führt in der Regel innerhalb von 3 Monaten zum Tod des Tieres. So las ich es bei Wikipedia.

Am 2. Weihnachtsfeiertag war es so knackig kalt mit über – 14° Grad, dass ich an dem Morgen in Schönbach sogar fliegende Seifenblasen fotografieren konnte… BEIM GEFRIEREN! Eine spannende und aufregende Art der Fotografie 🙂 Ein paar schöne Bilder gelangen mir schon davon. Doch ich möchte es nochmal versuchen.

Auch gefiel mir ein Morgen am Goldfabianteich bei Großschönau. Den Bärwalder See mit seiner tollen Lichtstimmung möchte ich auch gerne zeigen. Einmal zeigte er sich sehr frostig, beim nächsten Mal am 06.01.2022 zeigte sich der See früh am Morgen im schönsten lila Licht.  Es ist immer wieder schön und immer wieder faszinierend, dort zu sein.

Zu meinen anderen tollen Motiven zählten z.B. die 2 Singschwäne, die ich auf einen fast zugefrorenen See beobachten konnte. Einträchtig schwammen sie dort mit unzähligen Stockenten ( wie ein kleiner Schnatterchor :-)) herum. Singschwäne sind recht scheu. Sie unterscheiden sich von den Höckerschwänen durch den geraden Hals und die anders gefärbten Schnäbel. Und sie geben laute, melodische Geräusche von sich. Sie singen förmlich!  Beim Flug geben sie keine Geräusche von sich wie die Höckerschwäne.

Singvögel konnte ich auch schon in der winterlichen Landschaft fotografieren. Es zeigten sich ein Rotkehlchen, Buchfinken, Amseln, Blaumeisen, Eichelhäher, Bergfinken und sogar Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) in Schönbach!

Ein Eisvogel mit großer Beute erfreute mich ebenso wie ein Bergfink aus einem Trupp verschiedener Singvögel. Der Sperber machte Jagd auf das Rotkehlchen und verfehlte es zum Glück. Es lies sich nach meiner Beobachtung schon mehrfach an derselben Stelle fotografieren. Der Grünspecht spielte ein wenig Verstecken mit mir. Doch mir gefällt das Foto so gut, weil sein Kopfgefieder so schön im Gegenlicht leuchtet.

Doch das aufregenste Fotomotiv im Januar waren bisher die Seeadler (Haliaeetus albicilla). Aus sehr großer Entfernung ( mein Fotoprogramm zeigte mir 655,5 Meter Entfernung an) konnte ich beobachten, wie 2 adulte Seeadler am Schilfrand an ihrer Beute saßen und fraßen. Es war ein großer Fisch. Ein juveniler Seeadler sowie Raben und Krähen wollten auch etwas abhaben. Sie wurden  ständig erfolgreich vertrieben. Ich beschloss, mich heran zu pirschen. Vielleicht habe ich ja das Glück, das ich durch den Schilfgürtel eine Stelle finde, wo ich durchschauen kann zum beobachten und fotografieren. Ich hatte Glück: Ich sah schemenhaft die Seeadler, nachdem ich mich vorsichtig immer dichter an die ungefähre Stelle angenähert habe. Mein Stativ nahm ich gar nicht erst mit, denn ich vermutete in dem Unterholz und Schilf werde ich keine Gelegenheit haben, es zu verwenden.

Nachdem ich sie entdeckte, bewegte ich mich gaaanz langsam immer weiter vor, bis ich fast freie Sicht auf das Geschehen hatte. Der sehr stramme Wind ( man sieht es am welligen Wasser), wehte leider ständig Halme vor die Seeadler. Aber ein paar Aufnahmen gelangen mir dennoch. Hauptsache, das Auge ist nicht verdeckt!. Sie bemerkten mich natürlich auch mit ihren Adleraugen und flogen dann auch davon. Doch ich freue mich sehr über diese Wildlife-Aufnahmen! Wann erlebt man so etwas ohne Luderplatz oder Hidefotografie? Eher selten.

Hier nun einige meiner bisherigen Wintermotive. Es sind einige Bilder mehr geworden, da ich es nicht geschafft hatte, diesen neuen Beitrag zu erstellen.

Bärwalder See, Leuchtturm -Sonnenaufgang-Frost-Eis-Seeadler (Haliaeetus albicilla) aus der Familie der Habichtartigen-Singschwäne (Cygnus cygnus) zählt innerhalb der Familie der Entenvögel (Anatidae) zur Gattung der Schwäne  (Cygnus)-Fuchs (Canis vulpes)-Seifenblasen-Gimpel(Pyrrhula pyrrhula)-Silberreiher (Ardea alba)-Graureiher (Ardea cinerea)-Eichhörnchen (Sciurus)-Buchfink (Fringilla coelebs) -Blaumeise(Cyanistes caeruleus)-Grünspecht (Picus viridis) -Eisvogel (Alcedo atthis)-Eichelhäher(Garrulus glandarius)-Sperber(Accipiter nisus)- Turmfalke (Falco tinnunculus) -Bergfink(Fringilla montifringilla)

 

 

 

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Der Herbst ist da – Spannende Herbsterlebnisse aus der Oberlausitz –

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Jetzt gibt es auch einen Insektenkalender!

Nun ist das Laub schon von fast allen Bäumen herunter geweht worden. Das Wetter wird ungemütlicher. Der Herbst ist da, wie jedes Jahr!

Über den Herbst  erschien auch ein Artikel in der Morgenpost am 07.11.2021. Der Artikel ist sehr gut gelungen und ich bin stolz darauf! Siehe Veröffentlichungen.

Trotz des oft trüben Novemberwetters gehe ich öfters auf Fototour und habe so manches besondere und schöne Motiv fotografieren können.

Seeadler (Haliaeetus albicilla) , und sogar noch Rotmilane ( Milvus milvus ) auf Futtersuche flogen mir vor die Fotolinse. Der Rotmilan schaute genau, wo die Möwen ihre Beute suchten, dann stürzte er im Sturzflug herunter und ergriff seine Beute. Manches Mal hatte er einen Fehlgriff, kam dann aber wieder.Rotmilane sind Zugvögel. Es ziehen allerdings nicht mehr alle Vögel weit fort. Der Rotmilan, der auch Gaukler der Lüfte genannt wird, gehört meiner Meinung nach  mit zu den schönsten heimischen Greifvögeln.  Er verzehrt die Beute schon im Flug!

Die Seeadler (Haliaeetus albicilla) sind sehr vorsichtige Greifvögel, die zu den Habichtartigen gehören. Sie haben eine größere Fluchtdistanz. Doch im Laufe der Tage kam es mir so vor, als ob sie sich an meine Anwesenheit gewöhnt hätten. Der adulte, sehr vorsichtige Altvogel kam dann mehrfach im Tiefflug vorbei.  Er wartete oft geduldig in den umliegenden Bäumen auf seine Chance. Das dauerte manchmal viele Stunden. Einmal beobachtete er wohl, wie erst eine Nebelkrähe versuchte einen Fisch abzutransportieren. Als diese den Fisch fallen lies, kamen sofort die Lachmöwen, die auch nach leichter Beute suchten. Als diese sich sehr um den Fisch stritten, kam der Seeadler heran geflogen.. die Möwe lies vor Schreck den Fisch fallen und der Seeadler ergriff sich den heißbegehrten, gar nicht großen Fisch! Es war total spannend, den imposanten Seeadler mit den großen Greifen und dem großen Schnabel zu beobachten. Der adulte Seeadler hat einen gelben Schnabel und einen weißen Bürzel ( Schwanzfedern). Ein sehr prächtiges Tier mit einer Flügelspannweite von 193 – 244 cm. Sie sind mit die größten Greifvögel Mitteleuropas. Richtig adult sind die Seeadler mit 5 Jahren.

Sehr schön fand ich auch die Situation, als ein Seeadler mit seiner gerade erfassten Beute an einem Höckerschwan vorbei flog.. mein lieber Schwan.. das sah knapp aus ( durch die Telewirkung) .

Einmal landete ein Seeadler punktgenau auf seiner Beute im Wasser.  Oder er flog so nah an mir vorbei ( nah sind 40 Meter), das ich nicht mehr zurück zoomen konnte. Da bot sich dann ein Portraitfoto von einem Seeadler im Flug an.

Eine lustige Geschichte erlebte ich auch mit einer sehr dunkel gefärbten Nutria. Als sie aus dem Wasser kam, sah es aus, als ob sie friert 🙂  Nach dem Motto: Wie wird das Wetter? … Brrr.. es wird kalt.. da haue ich lieber ab.. ergab sich eine lustige 3-er Reihe an Fotos. Sie hatte sich geputzt und als eine andere Nutria ankam, sprang sie ihr hinterher. Die andere tauchte sofort ab.Als noch ein das Laub an den Bäumen hing konnte ich vom Fenster aus den Star vor dem gelben Ahornlaub fotografieren.

Auch sah ich auf einem Stausee Löffelenten, die sind sehr beeindruckend mit dem großen Schnabel.

Viel Freude beim betrachten meiner Fotos.

Vorankündigung: Zur Zeit bereite ich meine nächste Ausstellung im Schloss Niederspree vor. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren!  Ich hoffe, es wird alles klappen in dieser gerade angespannten Corona Zeit! Genaue Infos folgen noch.

Hier nun einige Aufnahmen seit der letzten Fototouren:

Nutria (Myocastor coypus)

Seeadler (Haliaeetus albicilla)

Rotmilan ( Milvus milvus)

Star (Sturnus vulgaris)

Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus, Syn.: Larus ridibundus

Schwan (Cygnus olor)

Löffelente (Spatula clypeata, Syn.: Anas clypeata)