Raupensafari …

Nachdem meinem  Urlaub in der alten Heimat , der Lüneburger Heide mit wenig Fotos,  habe ich mich hier gleich wieder auf Fotosafari begeben. Raupen wollte ich finden… und ich fand auch ein paar höchst schicke und skurril anmutende Raupen. Für uns sehen sie sehr auffällig aus, doch für Raupenfresser sind sie wohl auf Grund der Färbungen, Haare und Formen ungenießbar. An einem Tag suchte ich 5 Stunden lang Raupen…. es ist nicht immer so, dass man sofort welche findet.  Da muss man schon auf Fraßspuren usw. achten und auch viele Blätter und Äste umdrehen…

Um so schöner für mich, so dass ich sie nach intensiver Suche entdecken konnte. Meistens  war ich am Morgen unterwegs, wenn die Sonne noch nicht so hoch steht. Viele Raupen fressen in der Nacht und ruhen am Tage. Aber wenn man genau schaut, kann man die eine oder andere an den Laubbäumen entdecken. Meine Wunschraupe, die vom Schwalbenschwanz, welche  die Wilde Möhre liebt, fand ich allerdings noch nicht. Und am Elbdeich, wo ich sonst  immer welche fand, war leider alles abgemäht oder abgefressen von den Deichschafen.

Hier nun ein paar optisch interessante Motive.

Raupe der Erlen-Rindeneule  ( Acronicta alni) , Eulenfalter, selten zu sehen. Als Jungraupen  sehen sie wie ein Klecks Vogelkot aus. Meine Freude war sehr groß über diesen Erstfund!

Raupe vom Mondvogel , ( Phalera bucephala) , der Falter erinnert an einen Zigarettenstummel . charakteristisch ist das umgedrehte gelbe V auf der Stirn der Raupe.

Raupe vom Buchen-Streckfuß , ( Calliteara pudibunda), Trägspinner,  die Raupe sieht aus wie eine kleine Flaschenbürste

Raupe vom Feldbeifußmönch (Cucullia artemisiae (HUFNAGEL, 1766) deren  Tarnung ist sehr perfekt.

Auch eine Larve eines Pappelblattkäfers(Chrysomela populi)  bei der Verpuppung. Dazu heftet sie sich dann an eine Pflanze, hier war es ein Ginsterstrauch.

Interessant war auch die Flugstudie der ,Herbstmosaik-Jungfer  ( Aeshna mixta). Zumal es recht schwierig war bei  frischem Wind eine Aufnahme zu bekommen. Die Beine sind elegant angelegt, wenn man genau schaut.

Die Gemeine Binsenjungfer konnte ich beim Fressen beobachten. Sie gehört zu den Kleinlibellen. Die Beute die sie fraß sah recht groß aus im Verhältnis zu ihrer Körpergröße. Die Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa) ist eine Art aus der Familie der Teichjungfern (Lestidae).

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Sommersafari mit Fotofreunden

Ein paar Tage lang zeigte ich Fotofreunden die schöne Oberlausitz in meiner Gegend. Es gab einige schöne Dinge zu entdecken.

Auch die wild lebenden Ziesel  (Spermophilus, früher auch Citellus) in  Tschechien haben wir besucht. Was für ein schönes Erlebnis. Das Wetter spielte zum Glück überwiegend mit. Nur wenig Regen und einmal einen ganz kräftigen Gewitterschauer mit Starkregen…. den haben wir im Auto zu viert mit einem leckeren  Picknick auch noch gut überstanden! Hinterher war wieder schönes Wetter. Da ich ein paar Tage vorher drei Schwimmnester der Haubentaucher entdeckte – Die Haubentaucher (Podiceps cristatus) sind eine Vogelart aus der Familie der Lappentaucher (Podicipedidae) ,  konnten wir diese natürlich auch nicht auslassen auf unserer Fototour. Die Schmetterlings- und Insektenausbeute war nicht so groß wie erhofft. Doch wir hatten viel Spaß und Freude an der vielfältigen Natur. Im Sommer ist eben alles schön grün und bunt.

Hier nun eine Auswahl der kunterbunten Erlebnisse.