Auf Zwitschersafari… sowie andere Motive

 

Viele Vögel sind schon in Frühlingsstimmung. Es zwitschert überall. Wenn man in Ruhe die Bäume beobachtet, sieht man einige gefiederte Exemplare.

Den Grünspecht sah ich in den letzten Tagen nicht mehr, dafür einen Schwarm Stare – Sturnus vulgaris – . Ebenso konnte ich wieder die  Fichtenkreuzschnäbel – Loxia curvirostrata – ( Finken ) beobachten, wie sie gekonnt die Zapfen „knacken“. Leider waren diese Exemplare im schattigen Bereich und viel zu weit entfernt, selbst für mein 600 mm Objektiv. Deshalb habe ich sie nur mit dem Fernglas dabei beobachtet.  Doch ein Männchen konnte ich in Telereichweite fotografieren.    Ein paar Tage hatte ich Besuch, mit dem fuhr ich auch auf die Bastei im Elbsandsteingebirge. Immer wieder ein Besuch wert! Allerdings brach am 17.02.16 der Winter wieder ganz massiv ein! Auf den Straßen ging nichts mehr, zum Glück kamen wir noch heil nach Hause. Am Tag darauf war wieder alles vorbei… mit dem Winter.

Als Wintergäste  konnte ich Singschwäne – Cygnus cygnus – ( Entenverwandte )  beobachten und fotografieren. Ihr “ Gesang“ ist einfach herrlich anzuhören. Höckerschwäne singen übrigens nicht! Ein besonderer Tag war der 19.02.2016. Endlich konnte ich einen Eisvogel – Alcedo atthis –  mal aus respektabler Nähe fotografieren!  Gesehen habe ich wie immer einige. Sie sind nicht so selten wie man denkt. Doch eben fotoscheu. Doch heute war mein Glückstag… ich konnte einige Fotos aufnehmen.

Besonders interessant fand ich auf der Suche nach Motiven, dass sich hier etliche Bluthänflinge aufhalten. Sie suchten fleißig Futter auf einem zugeschneiten Feldrand.

Auf dem Weg zu einem Stausee…sah ich an der Straße einen Trupp Dammwild stehen! Für mich eine besondere Begegnung. Noch nie sah ich wildelife das tagaktive Damwild – Dama dama – .   Schwierig war es dort anzuhalten. So gelangen mir nur ein paar Dokufotos.

 

Fotosafari im Reich der Mufflons

Lange sah ich sie nicht, die Mufflons. Im letzten Winter konnte ich doch wunderbare Aufnahmen im Schnee machen.

Um so erfreuter war ich, dass ich sie seit ca. 1 Woche sichten konnte. Doch nie kam ich dicht genug heran. Doch endlich hatte ich Glück.

Sie ästen auf dem Acker… und kamen dabei langsam immer dichter heran um in den Wald zu wandern. Obwohl der Wind für mich ungünstig stand.

Ich freue mich sehr, die doch recht scheuen Wildschafe in ihrem neuen Gebiet beobachten zu können.

Wildelife ist eben Wildelife!

Vor den Bildern noch ein paar Infos aus Wikipedia:

Als Mufflon (Ovis orientalis orientalis-Gruppe) werden mehrere Unterarten des Wildschafs zusammengefasst.Mufflons haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 130 Zentimeter und eine Körperhöhe von 90 Zentimeter. Widder (also männliche Mufflons) wiegen gewöhnlich 50 Kilogramm, die Schafe (Weibchen) dagegen 35 Kilogramm.Das Habitat des Mufflons sind gebirgige Landschaften. Hier bilden Weibchen mit einem, manchmal zwei Lämmern[ Herden von bis zu hundert Tieren, während die Böcke nur zur Paarungszeit zu den Herden stoßen. In ihren Einbürgerungsgebieten zeichnen sie sich dagegen vor allem dadurch aus, dass sie sich vorwiegend im Wald aufhalten. Waldnahe Agrarflächen werden nur zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten aufgesuchtufflons sind standorttreue Tiere; die Mutterfamilienverbände besetzen zum Teil über Generationen traditionelle Territorien. Die genaue Kenntnis ihres jeweiligen Lebensraumes ist wesentlicher Teil ihrer Feindvermeidungsstrategien. Nähern sich Wölfe, die zu den bedeutendsten Fressfeinden des Mufflons gehören, versucht das Muttertier mit dem Lamm klippiges Gelände zu erreichen. Dorthin kann der Wolf ihr in der Regel nicht folgen. Die Lämmer sind außerdem durch Adler gefährdet und Muttertiere suchen mit ihren Lämmern deckungsreiches Gelände auf, wenn diese sich am Himmel zeigen