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Allen Besuchern wünsche ich einen ruhigen und besinnlichen 3. Advent.
Nun wird es langsam aber sicher kühler. Die Vögel haben Hunger und sind immer noch aktiv auf der kleinen Apfelbaumplantage. Plündert die Apfelplantage scheint der tägliche Aufruf zu sein!
Aber auch andere Motive konnte ich nun erblicken und fotografieren.
Ein besonderer Moment war, als ich am 11.12.2015 in Dauban durch Zufall einen
Ammen-Dornenfinger (Cheiracanthium) entdeckte.
Diese giftige Spinne genoss trotz geringer Temperaturen ein Sonnenbad an ihrem Kokon. Sehr ungewöhnlich, aber sehr interessant.
Hier die kleine Geschichte dazu: Am 11.12..2015 war ich bei frostigen Temperaturen auch in Dauban.
Auf der Lauer nach Distelfinken sah ich durch mein Tele eine Wilde Möhre, die sich aus dem Feld heraus hob.
Also ging ich mal gucken, ob ich Recht mit einem Spinnenkokon hatte.
Ich traute meinen Augen kaum, als dort ein Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium punctorium) von außen an dem Kokon saß. Das Loch wodurch die Spinne ihn verlassen hatte, konnte man deutlich erkennen.
Ich packte dann mein Makroobjektiv aus um diesen ungewöhnlichen Fund fotografisch festzuhalten.
Bei eisigem, recht strammen Wind habe ich dann diese Spinne fotografiert.
Damit hätte ich nie gerechnet. Ob sie die wärmenden Sonnenstrahlen nutzen wollte? Mir war jedenfalls kalt bei dem frischen und eisigen Wind.
2 Grad zeigte mein Autothermometer an… und sie krabbelte noch herum.
Auch wenn es unwahrscheinlich klingt, es ist wahr und kein Ammenmärchen.
Viele Stare sind übrigens hier geblieben oder noch nicht los geflogen wegen der langen, milden Witterung. Sie waren genauso wie die vielen Wacholderdrosseln fleißig auf Futtersuche. Sogar ihre Lieblingsnahrung, die Larven der Schnaken, fanden sie am 12.12.2015.Ansonsten pickten sie auch an den Äpfeln herum.
Auch Baden gehört bei dem Wetter zur Beschäftigung der Singvögel… einige tummelten sich in dreckigen Schlammpfützen.