Auf der Suche nach Motiven im launischen April

Ein paar interessante konnte ich in den letzten Tagen erblicken.  Zum Beispiel die vorsichtigen Wasseramseln (Cinclus cinclus) , die unter einer Brücke brüten. Licht kommt da so gut wie gar nicht hin, doch ist es immer wieder interessant, was die Altvögel so heran schaffen. Die Wasserqualtiät des schnell fließenden Baches ist also in Ordnung! Auch wenn ich erschreckender Weise öfters Schaumwassereinleitungen beobachten kann.

Im letzten Jahr lies eine Regenflut den Bach so sehr ansteigen, dass die Brut es nicht schaffte. Hoffen wir in diesem Jahr auf gutes Wetter!

Auch war ich an Teichen unterwegs, wo ich vor ein paar Tagen noch liebestolle Kröten und Grasfrösche beobachten konnte. Nun tut sich nichts mehr dort. Bis auf ein paar Laichballen und  Laichschnüre tummelten sich dort nur noch sehr scheue Wasserfrösche. Deren Paarungszeit ist noch nicht ganz so weit.

An den paar Blüten auf der Wiese, meist Löwenzahn, konnte ich immerhin winzige Wildbienen erblicken. Und auch einige Feuerwanzen tummelten sich auf einem kleinen Sandhaufen. Erfreuliche Farbtupfer in der Natur. Der Star sitzt hier ständig fröhlich trällernd und lockend auf dem Mast vor meinem Fenster …doch die passende Dame war wohl nicht dabei. Eine schaute immerhin mal rein, in seine angepriesene Höhle. Die Schwarzmilane  (Milvus migrans) konnte ich auch wieder einmal beobachten. Auch ihr Nest konnte ich ausmachen. Leider ist es eine ganz schöne Entfernung dort hin. Ich hoffe auf gutes Wetter und schöne Motive in meiner näheren Umgebung.

 

Frühling in der Oberlausitz

So langsam kommt die Natur in Schwung. Viele Bäume haben schon Knospen.

In der Insektenwelt tut sich noch nicht so viel, aber es wird immer etwas reger.

Man darf nur nicht ungeduldig werden. An verschiedenen Teichen ist zur Zeit viel los. Konnte ich kürzlich die Wanderung der Erdkröten zu den Laichgewässern beobachten, kann man jetzt das Paarungsverhalten der Frösche und Kröten im Wasser beobachten.

Frösche legen übrigens Laichballen ab, während Erdkröten Laichschnüre im Wasser hinterlassen.

Da wohl ein männlicher Überschuß besteht, gibt es auch merkwürdige Partnerschaften… da krallen sich die Grasfroschmännchen an Erdkrötenweibchen.. und ich sah auch schon Erdrötenmännchen, die krampfhaft an Fischen hingen, die das dann leider nicht überlebten.

Auch riesige Knäule von Erdkröten kann man beobachten. Sogar im Wasser und dann überleben die Weibchen es öfters nicht mehr. Wenn 4 oder 5 Männchen sie umklammern dass sie keine Luft mehr holen kann.

In der Heide war es am letzten Wochenende schön warm. Es flogen und liefen etliche Dünensandlaufkäfer herum. Sehr interessant. Leider erwischt man es nicht immer fotografisch, wenn sie Beute machen. Fliegen und Waldameisen gehören z. B. dazu. Und den ersten Wollschweber konnte ich erblicken und mit viel Geduld fotografieren. Sie gehören zu den Fliegen und schwirren wie Kolibris kurzweilig vor den Blüten zum Nektar saugen. Beachtlich ist der lange Saugrüssel den diese kleinen Insekten verwenden.

An einem anderen  Teich konnte ich einen Fischadler fotografieren.

Ansonsten sitze ich auf der Lauer, dass die Natur mit aller Macht erwascht, mit Blüten vielen Insekten und anderen Motiven wie z.B. Schlangen und Eidechsen.