Sommersafari

Die Motive sind zur Zeit sehr unterschiedlich. Ab und zu hole ich das Makro heraus, ansonsten bin  ich mehr mit dem Teleobjektiv unterwegs.

Ich versuche  schon seit Tagen die  Seeschwalben zu fotografieren, wie sie ins Wasser stürzen und Fischbeute machen für den Nachwuchs.

Außerdem konnte  ich einen männlichen Neuntöter – Rotrückewürger – fotografieren, der von seiner Ansitzwarte ständig in die Wiese stürzte um Insekten zu erbeuten.

Auch gelangen mir für mich besondere und rare Foto von einem Teichrohrsänger, der Fische erbeutete!!! Das habe ich vorher noch nie gesehen oder gar gewusst. Doch er kam mehrfach und flog immer mit einem Fisch im Schnabel davon. Die Pechlibelle fraß erst eine Blattlaus und ruhte sich dann aus. Beim Fotografieren entdeckte ich die verliebten Grünrüssler unter dem Blatt…

Bremsen flogen reichlich. Eine mit besonders hübschen Regenbogenaugen verirrte sich in mein Auto. An einem Teich sah ich auch den Wegerich-Scheckenfalter. Den hätte ich dort nie vermutet.

Auch war es sehr spannend, den häufig vorkommenden Pirol… der aber selten frei zu sehen ist, zu erblicken. Aus sehr großer Entfernung fotografiert. Minimalismus pur! Kirschvogel wird er auch genannt… und es stand wirklich eine wilde Kirsche neben dem abgestorbenen Baum. Die Graugänse saßen wachsam im flachen Teich. Dort unkten die Rotbauchunken… doch erblicken konnte ich sie leider nicht. Die Entwicklungsstadien der Marienkäfer sind auch immer wieder spannend anzuschauen.

 

 

 

Kurz vor dem Sommerbeginn – Safari

Es war an einigen Tagen im Juni  über 30° warm,  am wärmsten Tag bisher waren es 35° laut meinem Thermometer Da flog fast nichts. Alle suchten nur den Schatten. Diese rapiden Temperaturanstiege sind echt gewöhnungsbedürftig.

Doch ich genieße auch diese Tage. Das ist für mich ist das der Sommer. Heute, am 20.06.2015 ist es aber mit weit unter 20° und vielen Schauern und gar Gewittern wieder richtig frisch. Zeit um mal wieder neue Bilder auf der Wiesensafari hochzuladen.

Störche, Rohrweihen, sogar mehrere Eisvögel- Alcedo atthis –  konnte ich beobachten, Libellen und ein paar besonders hübsche Schmetterlinge und Raupen.  Die Beobachtung und das vorsichtige Heranschleichen an den scheuen Eisvogel – Alcedo atthis – waren ein besonderes Erlebnis für mich. Ich konnte ihn auch mehrfach bei der Jagd nach Fischen beobachten, die er selbst verschlang nachdem er sie auf dem Ansitz betäubt oder erschlagen hat.  Doch da waren meist Wolken vor der Sonne oder sie saßen im Schatten. Somit sind diese Fotos nur Dokuqualität. Auf einen kleinem Waldweg konnte ich einen jungen Buntspecht – Dendroscopos major –  beobachten, der von den Altvögeln gerufen wurde. Er hatte noch seine typische rote Kopfhaube.

Die Rohrweihe bringt Nistmaterial und Futter heran. Sie sind große Nesträuber. Zum Beuteschema gehören eben auch Jungvögel, die sie wie hier aus einem Nest im Schilf geraubt hat. Ich konnte sie beim Aufsteigen mit der Beute fotografieren. Deutlich sieht man in den Greifen den erbeuteten Vogel.

Und heute bekam ich ein Biologie Buch zugesandt. Darin ist ein Bild von einem von mir fotografierten  Haselnussbohrer veröffentlicht. Das Buch erscheint in einer Auflage von 30.000 Stück. Mit meinem Bild darin trage ich auch wenig zur Bildung der heutigen Jugend bei!

Hier eine kleine Auswahl der Motive der vergangen Tage.