Frostfotosafari im Januar

Am 19.01.2016 waren es am Morgen  -18,5 ° laut meinem Autothermometer. Trotzdem ging ich auf Motivsuche.

Es wurde ja noch merklich wärmer, bis ca. – 10°.

Nach ein paar Stunden in der Kälte kam die Kamera allerdings fast an ihre Grenzen.  Ein paar schöne Aufnahmen gelangen mir trotzdem.

Unter anderem habe ich versucht, Eiskristalle zu fotografieren. Gar nicht so einfach, die winzigen Teile zu fokussieren. Außerdem sah ich wieder Füchse auf der Pirsch nach Futter.

Eine hübsche Turmfalkendame gab mir auch Gelegenheit für ein paar Fotos auf ihrem Winterwunderlandbaum.

Im Höllengrund gefriert der Bach langsam zu. Schwierig, dort hinein zu kommen. Auch sind keine glasklaren Eisskulpturen mehr zu sehen, eher klumpiges Eis.

Zu viel Frost ist also auch nicht gut für die gute Technik.

Am 22.01.2016 habe ich dann noch mal den sehr frostigen Morgen ausgenutzt und fuhr  zum Elbsandsteingebirge, das von mir aus in einer knappen Stunde  zu erreichen ist. Die Fahrt dorthin durch die tief verschneiten Wälder war schon herrrlich.  Der Ausblick auf die verschneiten Sandsteinfelsen war wunderschön. Die Elbe wurde noch befahren. Es war richtig windstill und ein blauer Himmel leuchtete über dem Gebirge.

 

 

 

 

Die Oberlausitz im Januar

Es wird wieder winterlich…zur Zeit liegt in Schönbach reichlich Schnee. Außerhalb des Dorfes sah es an manchen Stellen ganz anders aus.

Wenn die Sonne scheint, leuchtet alles so schön.

Auf der Lauer nach meinem Wunschmotiv konnte ich wieder andere tolle Momente fotografieren.

Spannend war der Moment, als der Silberreiher an einem Teich mit offener Wasserstelle  erst einen Fisch mit Flügelschlagen aufscheuchte, dann mit dem Kopf vorstieß und mit einem gezielten Schnabelhieb einen kleinen Barsch erbeutete. Unversehens verschwand der in seinem Schnabel. Ich konnte die Szene nur durchs Schilf fotografieren und hatte Glück, das Kopf und Beute nicht von Halmen verdeckt waren.

Einen Eisvogel im Schilf beim Aufwärmen sah ich, ebenso einen Graureiher.Und Seeadler sehe ich eh regelmäßig.  Wenn man beim Graureiherfoto genau schaut, sieht man ganz oben in der Weide, durch Zufall noch den Eisvogel sitzen!

Die Baumhaseln tragen hier schon wie viele andere Haselsträucher, kleine Kätzchen. Durch den Frost und dem Regen vorher waren sie vereist. Die Turmfalkendame saß wieder hoch oben in einem Baum. Sie schaute leicht kokett zur Seite.

Und ich habe es endlich geschafft,  im Höllengrund im eisigen Wasser stehend, Langzeitbelichtungen des Baches aufzunehmen. Doch da bin ich noch am Anfang, ich werde hoffentlich noch ein paar tolle Aufnahmen dort aufnehmen.

Hier nun ein kleiner Überblick meiner Erlebnisse vom 14. Januar.