Fotofreude im Mai

Der Mai bietet zur Zeit die schönsten Motive! Überall brüten die Vögel oder füttern schon die ausgeflogenen Jungvögel. Die Wasseramseln – Cinclus cinclus –  waren schon länger mit der Brut fertig, wie man ein paar Seiten vorher sehen kann. Der Spatz, ein männlicher Feldsperling war es, suchte noch Nistmaterial. Die jungen Stare – Strunus vulgaris – wurden auch schon außerhalb des Nestes gefüttert, ebenso wie die jungen Wacholderdrosseln – Turdus pilaris –  Doch die Jungtiere saßen im dunklen Gebüsch, die Fotos sind nicht so ansprechend geworden. Im Mai wenn alles grünt wird es immer schwerer, Vögel im Laub zu fotografieren. In der Heide und Umgebung fand ich dann nach vielen Jahren Suche zum ersten Mal die Raupe des Kleinen Schillerfalters- Apatura ilia- welche Freude. Sie sehen besonders durch ihre Form wunderschön aus und erinnern an eine Nackt- Schnecke. Sie werden auch Espenschnecke genannt . Ihre Futterpflanzen sind die Zitterpappel und Salweide. Er gehört zu den Edelfaltern. Diese Falter konnte ich auch schon mal sichten.

Im Dorfe blüht nun schon der Flieder. Ein schöner Anblick und es duftet überall nach Sommer.

Auch die Zeit der großen Libellen hat nun schon länger begonnen. Viele verschiedene Exemplare sah ich schon. Ein paar zeige ich hier, wie die Plattbäuche, Vierflecklibellen – Libellula quadrimaculata- , Keiljungfern,  und auch eine Kleine Moosjungfer – Leucorrhinia dubia –

Besonders niedlich sind zur Zeit die jungen Höckerschwäne  auf dem Dorfteich in meinem Heimatdorf. Vier kleine Flauschknäuelchen  tummeln sich dort. Ein herrlicher Anblick!

Doch sie wachsen sehr schnell… bald haben sie das gaaanz knuffige wieder verloren und es werden hoffentlich große  und stolze Schwäne. Die Wegerich- Scheckenfalter tummeln sich nun vermehrt in der Heide herum. Da die Falter noch auf Partnersuche sind, ist es noch nicht so einfach sie still sitzend zu erwischen. Sobald etwas vorbei flattert sind sie auch wieder unterwegs.

Das Wetter hatte sich um Pfingsten ja gut gehalten. Nun ist es leider wieder frisch geworden, der Wind und die Temperaturen erinnern eher an den Herbst. Doch die völlig ausgetrocknete Natur braucht dringend den Regen. Nun lade ich Sie zu einem  fotografischen Rundgang durch die Natur ein, wie ich sie sehe:

 

 

 

Die Schwäne sind am 29.05.2015 in der sz – Ortsteil Löbau erschienen!