Hitzesafari

Bei den dauerhaft hohen Temperaturen von weit über 30 ° hilft selbst den Naturfotografen nur noch: AB INS WASSER!

Die Hitze kann man nur am oder im Wasser ertragen. Die Weißstörche z.B. haben keine Schweißdrüsen und können deshalb nicht schwitzen. Sie wenden einen natürlichen Trick an und koten auf  ihre roten Beine. Durch die Verdunstungskälte der Feuchtigkeit erhalten sie ihre Kühlung.

Nur in den frühen Morgenstunden war ich ab und an unterwegs und habe versucht Neuntöter zu fotografieren.

Die schon längst ausgeflogenen Jungen werden noch gefüttert.

Früh am Morgen kann man auch noch Insekten in aller Ruhe ablichten. Außer die Mauerfüchse, die bei nur  Ein-Klick-Falter heißen, weil sie so scheu sind! Diese Aufnahme entstand dieses Mal mit dem Teleobjektiv.

Dieses Jahr soll es ja  nicht so erfolgreich gewesen sein mit dem Nachwuchs bei den Störchen. Um so größer war meine Freude, als ich heute, am 10.08.2015 am Morgen gleich 3 Exemplare in der Gegend von Schönbach bei der Futtersuche beobachten konnte. Bei dem Storch auf dem Foto sieht man die weißen Beine sehr gut.

Makro – Safari

Es gibt mich noch… 🙂

 

Endlich Sommer, endlich Urlaub und endlich Motive… so dachte ich. Doch die Motive hielten sich in Grenzen, als ich in meiner alten Heimat im Urlaub war. Trotzdem war es schön, alte Reviere zu besuchen und die sich bietenden Motive zu fotografieren.

Die Dünensandlaufkäfer haben mich wie immer schwer beeindruckt. Wie rege sie über die Sanddünen laufen und fliegen. Ständig auf der Suche nach Beute. Also robbte ich wie immer im Sand herum,  um sie zu fotografieren. Interessant war es, als einer mit einer Waldameise, bzw. dem Kopf  der  Beute kämpfte Dieser hatte sich reflexartig an den Beißwerkzeugen des Dünensandlaufkäfers verbissen.

Auf einer Fototour konnte ich zum ersten Mal einen Kleinen Weidenglasflügler fotografieren. Wie winzig der war!  Die Harzbiene saß einsam an einm Halm. Sie ist so winzig, dass man sie auf dem ersten Blick fast übersieht.  Das Licht war mies, der Wind heftig, doch ein paar schöne Fotos gelangen mir mit ein wenig Geduld. Die jungen Gottesanbeterinnen sind schon recht groß. Es freut mich, dass ich sie hier in der Oberlausitz fotografieren konnte. Sehr exotisch wirken sie immer auf mich. In diesem Jahr gibt es mehr Bremsen als Mücken, finde ich. Die Plagegeister sehen ja schick aus mit den bunten Regenbogenaugen, doch tun die Bisse auch recht weh.

Einen winzigen Haselnussbohrer konnte ich außerdem in Stixe beobachten. Er saß an einem Halm und flog fast sofort davon. Ein Dokufoto gelang mir immerhin davon. Den Moschusbock konnte ich im Urlaub an der Elbe fotografieren. Es ist der Größte  ihrer Art und beeindrucken mit ihren langen Fühlern. Die gebänderten Heidelibellen konnte ich an der Laave fotografieren. Dazu brauchte ich mich nur in das seichte Gewässer zu stellen. Prompt waren die vielen Bremsen dort, die mir einige Stiche verpassten. Doch was tut man nicht alles für ein schönes Foto.