Die Teiche sind immer noch recht flach. Somit kann man zur Zeit gut beobachten, wie viele Vögel, die am Wasser leben, leichter Beute machen können.
Ich konnte Silberreiher – Egretta alba, Eisvögel – Alcedo atthis, Kormorane und andere bei der Futtersuche beobachten.
Da es am frühen Morgen meist neblig war, konnte ich im diffusen Licht ein paar schöne Fotos von den eleganten und meist scheuen Silberreihern aufnehmen.
Oft erbeuten sie nur kleine Fische, doch einmal konnte ich einen der hübschen Reiher beobachten, wie er einen schon etwas größeren Hecht erbeutete.
Vom Eisvogel gelangen mir ein paar Fotos, die auf Grund der großen Entfernung eher dokumentarisch zu sehen sind. Doch das hineinstürzen ins Wasser und das Auftauchen mit Beute konnte ich schon oft beobachten aber selten fotografieren. Einmal konnte ich einen Eisvogel aus respektabler Nähe fotografieren. Doch da saß er versteckt hinter Halmen… das macht das Foto ein wenig geheimnisvoll.
Am Ufer liefen die Bekassinen – Gallinago gallinago – geschäftigt hin und her. Sie stochern mit den langen Schnäbeln immer rastlos im Schlick herum. Bekassinen erzeugen in der Balz meckernde Geräusche, deshalb werden sie auch Himmelsziegen genannt. Die Beutetiere der Bekassinen leben am Boden und werden von diesen mit den Tastsinneszellen an der Schnabelspitze wahrgenommen. Auch konnte ich einen Kiebitz auf einem Feld erblicken.
Die Aufnahmen entstanden überwiegend in der 2. Septemberwoche 2015. Da stiegen am Morgen die Nebel auf und tauchten die Landschaft in wunderschöne Lichtstimmungen.
Den niedlichen Abschluss bildete ein Reh, dass durch den Schilfgürtel schaute. Wir schauten uns eine Weile an, ich fotografierte es zwischen den vielen Halmen, dann zwinkerte es mir zu, als ob es mir sagen wollte… das kann ich auch: Ein Auge zukneifen beim Fotografieren. Gemächlich entfernte es sich dann wieder.